Der Windanlagenhersteller Enercon profitiert von den neuen Ausbauzielen der Bundesregierung für erneuerbare Energien. "Der neue Kurs der Bundesregierung hat in der Branche Aufbruchstimmung ausgelöst”, sagt Geschäftsführer Jürgen Zeschky im Interview mit ZEIT ONLINE. "Allein aufgrund der Absichtserklärung, mehr Windräder zu bauen, hat unser Geschäft deutlich angezogen.” Der Auftragseingang in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres entspreche bereits dem des gesamten Vorjahres. Enercon ist einer der führenden Windradhersteller in Deutschland.

Zeschky warnt, dass die europäische Windenergiebranche im Wettbewerb mit den USA abgehängt werde. "Die Industriepolitik in den USA ist wirklich beeindruckend.” Europa müsse dringend nachziehen und europäische Produktion gezielt fördern. "Made in Europa muss einen Bonus im Ausschreibungsverfahren bekommen – genau wie die USA es auch machen.”

Nach Einschätzung von Zeschky hat sich die Windenergiebranche noch immer nicht von den radikalen Kürzungen der Förderung unter dem ehemaligen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erholt. Das Enercon-Werk in Magdeburg sei wegen der Einschnitte und Lieferengpässen weiterhin nicht ausgelastet, dort gelte Kurzarbeit, sagte Zeschky ZEIT ONLINE. Zugleich müsse sich Enercon auf ein enormes Wachstum vorbereiten. "Das ist eine wirklich schräge Situation.” Die Marktaussichten für Windparks an Land seien noch nie so gut gewesen wie heute. "Die Windbranche wird in den kommenden Jahren zweistellig wachsen.”

Das vollständige Interview lesen Sie hier: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-06/juergen-zeschky-windenergie-bundesregierung-energiewende

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