Das ifo-Geschäftsklima für Deutschland ist im Juli zum dritten Mal in Folge gesunken. Nach 88,6 Punkten im Vormonat liegt es nun bei 87,3 Zählern. Die Unternehmen beurteilten vor allem ihre aktuelle Lage schlechter. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate gingen dagegen nur leicht zurück. Der Pessimismus in den Chefetagen der deutschen Unternehmen ist keine Überraschung. Außenwirtschaftliche Impulse bleiben weiter aus. Die US-Konjunktur schwächelt und die erhofften Nachfrageimpulse aus China nach dem Ende der Null-Covid-Politik fehlen bislang. Zudem dämpfen die Zinswende und die immer noch hohe Inflation. Mit einer deutlichen Belebung der schwachen Konjunktur nach der Rezession im vergangenen Winterhalbjahr ist daher auch in der zweiten Jahreshälfte nicht zu rechnen.
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