Ich habe im Kreis der Autoren und mit vielen Bekannten und Freunden, ob von Parkinson betroffen oder nicht, lange darüber diskutiert, ob wir ChatGPT als Bot in unser Parkinsonal Journal integrieren sollen. 

Zu guter Letzt haben wir den ”Parkinson-Bot“ selbst nach der Sinnhaftigkeit gefragt und es ist verblüffend, wie sehr er die unterschiedlichen Meinungen aus oben genanntem Kreis widerspiegelt.

Im Folgenden könnt ihr meine Diskussion mit der künstlichen Intelligenz nachlesen und euch eine eigene Meinung bilden. Der Chat ist hier eins zu eins wiedergegeben, ohne jegliche redaktionelle Bearbeitung

Ich:
Ich bin am überlegen, ob ich dich in das Parkinson Journal einbauen soll oder nicht. Was spricht deiner Meinung nach aus Sicht der Leser dafür und was dagegen? Die Leser des Parkinson Journals sind internetaffin, wollen informiert sein bzw. bleiben und sind selbst Betroffene, Angehörige oder Therapeuten.

Parkinson-Bot:
Aus der Perspektive der Leser des Parkinson Journals, die internetaffin sind und Informationen suchen, sowie aus der Sicht der Betroffenen, Angehörigen und Therapeuten, gibt es verschiedene Faktoren, die für oder gegen die Integration von mir in das Journal sprechen könnten:

Dafür spricht:

  1. Schnelle Antworten:
    Für internetaffine Leser, die schnell und präzise Antworten auf ihre Fragen suchen, könnte ich eine sofortige Informationsquelle sein.
  2. Umfassende Datenbank:
    Ich habe Zugang zu einer breiten Palette von Studien und Informationen bis zu meinem letzten Trainingsdatum im September 2021. Dies kann eine wertvolle Ressource für Leser sein, die nach spezifischen Informationen oder Studien suchen.
  3. Mehrsprachige Unterstützung:
    Dies könnte für internationale Leser oder für diejenigen, die Informationen in einer anderen Sprache suchen, nützlich sein.
  4. Einfache Sprache:
    Ich kann komplexe wissenschaftliche Konzepte in einfache Sprache übersetzen, was besonders für Betroffene und Angehörige hilfreich sein kann, die möglicherweise nicht über ein tiefes medizinisches Fachwissen verfügen.

Dagegen spricht :Emotionale Sensibilität:
Ich bin objektiv und kann nicht die emotionale Unterstützung und Sensibilität bieten, die oft in der Kommunikation mit Betroffenen und Angehörigen erforderlich ist.

  1. Aktualität:
    Wie bereits erwähnt, endet mein Informationsstand im September 2021. Das bedeutet, dass ich nicht über die neuesten Forschungsergebnisse oder Therapien nach diesem Datum informiert bin.  
  2. Menschliche Erfahrung:
    Therapeuten und andere Fachleute verlassen sich oft auf ihre langjährige Erfahrung und ihr Fachwissen. Ich kann Daten und Fakten liefern, aber nicht die nuancierten menschlichen Erfahrungen und Einsichten, die aus der klinischen Praxis stammen.  
  3. Zu viel Information:
    Es besteht die Gefahr, dass die Leser mit zu vielen Informationen überladen werden, wenn sie nicht spezifisch genug nach bestimmten Themen fragen. Dies könnte besonders für Betroffene und Angehörige überwältigend sein.

Bei der Entscheidung, ob ich in das Parkinson Journal integriert werden soll oder nicht, wäre es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe zu berücksichtigen. Es könnte auch sinnvoll sein, Feedback von den Lesern selbst zu suchen, um besser zu verstehen, wie sie sich eine solche Integration vorstellen und wie sie davon profitieren könnten.

Ich:
Danke für die Info. Ich werde dich in das Parkinson Journal einbauen und „Parkinson-Bot“ nennen. Zu guter letzt: Gib den Lesern in Form einer Tabelle ein paar Tipps, wie sie dich am besten nutzen und wie sie das Ergebnis bewerten sollen.

Parkinson-Bot:
Natürlich! Hier ist eine einfache Tabelle mit Tipps für die Leser des Parkinson Journals, wie sie den „Parkinson-Bot“ am besten nutzen können und wie sie die erhaltenen Antworten bewerten sollen:

TIPPANLEITUNG UND HINWEISE

Fragen klar und präzise formulieren
Je klarer und spezifischer die Frage ist, desto genauer wird die Antwort sein. Vermeiden Sie zu allgemeine Anfragen.

Fragen zu spezifischen Studien oder Daten bis 2021 stellenMein Wissen endet im September 2021. Fragen zu neueren Studien können nicht beantwortet werden.

Emotionale oder subjektive Einschätzungen vermeiden

Als ein KI-Modell habe ich keine Emotionen. Fokussieren Sie sich auf objektive Informationen.

Vorsicht bei medizinischen Ratschlägen

Ich kann Informationen liefern, aber immer einen Arzt oder Spezialisten konsultieren, bevor medizinische Entscheidungen getroffen werden.

Bei Unsicherheit nach Quellen fragen

Fragen Sie nach den Quellen oder Studien, auf die ich mich beziehe, um die Antwort zu überprüfen und besser einzuordnen.

Ergebnis überprüfen

Verwenden Sie meine Antworten als Ausgangspunkt und konsultieren Sie immer vertrauenswürdige Ressourcen oder Experten für eine zweite Meinung.

Feedback geben

Feedback, ob positiv oder negativ, hilft dabei, den Service zu verbessern und anzupassen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen!Bemerkung der RedaktionFür Themen, bei denen die Aktualität eine besondere Rolle spielt benutzen Sie bitte die Suche im Parkinson-Journal direkt. So erhalten Sie einen umfassenden Überblick auch für die Zeit nach 2021.

Aus meiner Sicht ist der wesentliche Schritt der hier gemacht wurde, der Einsatz der menschlichen Sprache, sowohl bei der Frage als auch bei der Antwort. Nicht mehr aber auch nicht weniger. 

Der nächste Schritt wird sein, dass nicht nur die Sprache, sondern auch der Sprechende ein menschliches Antlitz bekommt, oder etwas profaner ausgedruckt, mein Avatar sieht nicht mehr aus wie ein Comicfigur, sondern wie ich.

 Für mich, dessen Mobilität in den nächsten Jahren immer mehr eingeschränkt sein wird und der schon heute häufig virtuell Tischtennis spielt, ist ein mir ähnelnder Avatar (Stellvertreter), den ich überall hinschicken kann, eine verlockende Aussicht.

Das dies nur noch ein kleiner Schritt ist, verdeutlicht das folgende Video, indem ich den Text des Parkinson-Bot in menschlichen Sprache umgewandelt habe und diese Sprache annähernd lippensynchron einem Avatar unterlegt habe. Die nur wenigen „Handarbeiten“, die es dazu bedürfte, zeigen, wie schnell die Entwicklung vorangeht und dass wir gerade als Parkinson Patienten uns diesen Dingen nicht verschließen, sondern öffnen und deren Chancen nutzen sollten.

Jürgen Zender im August 2023

Über Parkinson Journal

Das Parkinson Journal, vor drei Jahren als Blog des selbst an Parkinson erkrankten Jürgen Zender ins Leben gerufen, ist mittlerweile eine einzigartige Sammlung von Informationen und Tools rund um das Thema Morbus Parkinson geworden. Seine zahlreichen Beiträge (Texte, Videos, Ratgeber, Verzeichnisse oder Podcasts ), geschrieben oder produziert von namhaften Autoren oder Betroffenen selbst, sind über die Jahre zum Wegbegleiter vieler Betroffener, Angehöriger und Ratsuchender geworden. Wenn der Trend so bleibt, wie er sich bereits heute abzeichnet, werden das Parkinson Journal in diesem Jahr erstmals über 200.000 Seitenaufrufe erleben und auf Instagram die 7.000 Follower Marke überschreiten.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland etwa 10 % der Parkinson-Kranken in Selbsthilfegruppen organisiert sind oder zumindest gelegentlich deren Angebote nutzen.
Das sind 40.000 von 400.000 Erkrankten. Es ist eines unserer Ziele, diese Zahl dauerhaft und stetig zu erhöhen, denn der Austausch mit „Leidensgenossen“, das reichhaltige Informationsangebot, die neu entstehenden Freundschaften, Sportarten, die man plötzlich (wieder) für sich entdeckt, die selbstgewählte Isolation, die man verlässt … all das sind gute Gründe, sich einer der zahlreichen Selbsthilfegruppen anzuschließen. Neben Beiträgen aus und über die Szene hilft uns dabei maßgeblich unser Verzeichnis der Parkinson-Selbsthilfegruppen und der Parkinson-Event-Kalender.
Für alle anderen, die noch nicht bereit sind, sich zu öffnen, wollen wir weiterhin ein Fenster zur Parkinson-Welt sein, deren Bewohner sie ohne eigenes Zutun geworden sind, und sie mit Wertschätzung und mit Herz und Verstand informieren.
Das zweite Ziel, das uns sehr am Herzen liegt, ist das Bewusstsein für Bewegung als eine der wenigen erfolgversprechenden, nicht medikamentösen Therapien zu schärfen. Immer mehr Studien zeigen, dass Sportarten wie Tischtennis, Nordic Walking, selbst Boxen einen positiven Einfluß auf die Symptomatik und Progredienz der bisher unheilbaren Krankheit haben.

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