Einmal im Jahr wird es laut auf der Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz. Zum Living-History-Event „Kanonendonner über dem Elbtal“ kommen etwa 250 Mitglieder von Schützen- und Historienvereinen auf der imposanten Wehranlage zusammen, um einen lebendigen Eindruck vom militärischen und zivilen Leben im 18. und 19. Jahrhundert zu vermitteln sowie Nachbildungen historischer Geschütze zu zünden. Am Sonnabend ist es wieder so weit. Bereits am Freitag wird ein über 300 Jahre altes Bronzegeschützrohr, das zur originalen Artillerie der Festung Königstein gehörte, wieder mit Schwarzpulver befüllt und abgefeuert!

25 Nachbildungen historischer Geschütze in Aktion
Gestaltet wird das Event von Hobbykanonieren und -darstellern aus Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Berlin und Tschechien. Erstmals beteiligen sich auch Gruppen der Festung Magdeburg und der nordböhmischen Festungsstadt Terezín, beides Partner der Festung Königstein im europäischen Kulturnetzwerk Forte Cultura. Insgesamt 25 Nachbildungen historischer Kanonen, Haubitzen und Feldschlangen kommen so auf dem Felsplateau zusammen.

Nach dem Einmarsch der Gruppen mit Trommlern und Fahnenschwingern zum Appell auf dem Paradeplatz am Sonnabend um 10:30 Uhr positionieren sich die Geschütztruppen in zwei Batterien auf der südöstlichen Mauerkrone der Bergfestung. Gezündet wird um 11:30, 14 und 15:30 Uhr mit Schwarzpulver ohne Kugeln.

Exerzieren, Feldlagerleben und Zapfenstreich
Zwischen den Manövern erklären die Kanoniere Aufbau und Funktionsweise der Geschütze, zeigen Exerzierübungen und geben einen Einblick ins Feldlagerleben. Für die Besucher gibt es Gelegenheit, sich mit den Darstellern oder sogar Persönlichkeiten wie „August dem Starken“, „Napoleon Bonaparte“ und „Kaiser Wilhelm I.“ fotografieren zu lassen. 16:15 Uhr geben Spielleute und Trommler ein Platzkonzert mit zeitgenössischer Militärmusik, bevor die Veranstaltung gegen 17 Uhr mit dem Zapfenstreich ausklingt.

Einblicke ins System Festung Königstein
Ernsthaft angegriffen wurde die exponiert liegende Festung Königstein übrigens nie. Kein Feldherr wagte auch nur den Versuch einer Eroberung. Die 90-minütige Sonderführung „Festung wehrhaft. Artillerie und Festungsbau“ gewährt am Sonnabend jeweils 11 und 15 Uhr Einblicke in das ausgeklügelte und als unüberwindbar geltende Verteidigungssystem. Teilnahmegebühr für Erwachsene ist sieben Euro. Begleitete Kinder bis 16 Jahre sind frei. Start ist am Brunnenhaus.

Kanonentaufe am Freitag
Bereits am Freitag, um 16 Uhr, wartet das erste Highlight: Eine festungseigene Kanone, Baujahr 1712, wird getauft und abgefeuert! Im April wurde das Geschütz auf der Georgenbastion wieder beschussfähig gemacht – als bisher größte und schwerste originale Kanone, die vom Beschussamt Suhl beschossen wurde – und als einzige Kanone der Festung Königstein! Festungschef André Thieme wird das Geschütz auf den von Besuchern gewählten Namen „Starke Auguste“ taufen.

Das vollständige Programm von „Kanonendonner über dem Elbtal“ ist unter www.festung-koenigstein.de zu finden. Für die Manöver empfiehlt die Festung Königstein ausdrücklich einen Gehörschutz. Ohrstöpsel sind an den Kassen und im Museumsshop kostenfrei erhältlich. Für Kleinkinder und Hunde ist die Veranstaltung nicht geeignet. Es gilt der reguläre Festungseintritt. Die Festung und ihre Ausstellungen sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Über Festung Königstein gGmbH

Die Festung Königstein ist eine der interessantesten Bergfestungen in Europa und gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Sachsen. Eingebettet in die bizarre Felslandschaft des Elbsandsteingebirges thront weithin sichtbar die einst unbezwingbare Wehranlage 247 Meter über dem Elbtal. Das 9,5 Hektar große Felsplateau ist mit seinem einzigartigen Ensemble aus mehr als 50 imposanten Bauwerken verschiedener Epochen und seiner fast 800-jährigen, in verschiedenen Ausstellungen erzählten Geschichte ein Magnet für jährlich Hunderttausende Besucher aus der ganzen Welt.

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