Was bedeutet Freiheit in einer von Zensur und Unterdrückung geprägten Diktatur? Was in einer globalen Pandemie? In einem persönlichen Briefwechsel teilen zwei Schriftstellerinnen – die eine, Yirgalem Fisseha Mebrahtu, ehemalige Writers-in-Exile-Stipendiatin aus Eritrea, die andere, Tanja Kinkel aus Deutschland – ihre Erfahrungen über das Schreiben in unterschiedlichen Welten. Sie tauschen sich über Sprache und das Nicht-Sprechen-Können aus, über Heimat und Exil. Und sie geben Einblicke in die gesellschaftlichen Zustände in Eritrea sowie in deutsche Zeitgeschichte.

Dieser vom PEN-Zentrum Deutschland initiierte Briefwechsel „Freiheit in Briefen. Zwei Autorinnen im Dialog“ erscheint im Oktober im akono Verlag. Zugleich veranstaltet das PEN-Zentrum auf der Frankfurter Buchmesse ein Gespräch zur Buchvorstellung.

Wann: Donnerstag, 19. Oktober, 16 Uhr
Wo: Stand des Hessischen Literaturrats (Stand 3.1/ D99)

Auszug aus dem Briefwechsel:

„Tanja, in meiner Heimat macht es kaum einen Unterschied, ob man in einer Zelle eingesperrt wird oder außerhalb der Zelle auf der Straße herumläuft. Die Welt kennt mein Land als einen Produzenten von Flüchtlingen, als eine Grabstätte für seine lebenden, mundtot gemachten Bürger (Gefangene) und für seine Menschenrechtsverletzungen. Dass mein Land für so etwas bekannt ist, tut mir weh. Aber es ist die Wahrheit.“

„Yirgalem, ich warte darauf, dass die Realität endlich wieder einem einigermaßen plausiblen Plot folgt.“

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