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Handwerklich gemachte Weine oder Naturweine – wo ist der Unterschied? 

Schmeckt bitter! Das hört man oft, wenn ein Naturwein dem Weinfreund zum Probieren angeboten wird. Die Geschmacksrezeptoren im Gaumen protestieren erst einmal. 

Wahrscheinlich nicht zu Unrecht, denn in Naturweinen befinden sich in der Regel erheblich mehr Gerbstoffe als in den Weinen, die wir sonst so kennen. 

Naturwein ist ein vager Begriff, der von verschiedenen Fraktionen in der Weinszene auf unterschiedliche Weise interpretiert wird. Zudem ist er eine Modeerscheinung – ein trendiges Nischenprodukt. „Als solcher ist er also auch für uns Weingenießer von Interesse“, so Vincenz Weber, Weinexperte und Veranstalter der KölnWeinHerbst 2023

Was, außer den Gerbstoffen, unterscheidet Naturweine von vielen anderen Weinen? Als da wären: biodynamischer Wein, Biowein, Orange Wine. 

Beim Naturwein wird auf Behandlungsmittel und Einflussnahme auf den Geschmack verzichtet, die Weine werden bei der Gärung sich selbst überlassen. Dagegen setzt man bei der Erzeugung von Bioweinen nur Naturstoffe ein, die Gärung wird kontrolliert. Unter Orange-Weinen hingegen versteht man Weißweine, die mit der Schale vergoren werden. Dabei ist es egal, ob sie biologisch oder konventionell erzeugt werden. Die orangene Färbung kommt von der Schale der Weinbeeren.

Soll man dem Wein nun sein Eigenleben lassen und ihn so trinken, wie die Natur ihn (vielleicht) erdacht hat – also so wenig Einfluss nehmen auf die Entwicklung des Weines wie möglich? Die Philosophie der Naturweinerzeuger bejaht das.

Eine radikale aber kurze These besagt: Handwerklich gemachter Wein ist dem Geschmack der Weinfreunde angepasst. Beim Naturwein muss sich der Geschmack des Konsumenten dem Wein anpassen. 

Aber wie soll Wein eigentlich schmecken? Süß oder trocken oder irgendwas dazwischen? Treten wir also einen Schritt zurück und überlegen, ob man Geschmack verordnen sollte. Schmeckt oder schmeckt nicht. Das ist die Frage, die nur jeder Weinfreund für sich selbst beantworten kann. 

Wichtig ist doch, dass das, was man genießt, mit der wahren Natur des Weins vereinbar ist: einer Natur mit einer traditionellen, kulturellen, territorialen, emotionalen, handwerklichen und vor allem menschlichen Matrix. 

Winzer mit traditionell handwerklich gemachten Weinen, auf dem eigenen Terroir erzeugt, aber auch mit den oben vorgestellten Naturweinen, erwarten Sie auf der KölnWeinHerbst 2023

Am Samstag, dem 14. Oktober 2023, von 12 Uhr bis 19 Uhr sowie am Sonntag, dem 15. Oktober 2023 von 12 Uhr bis 18 Uhr können sich die Besucher der Sartory Säle vom Knowhow der Winzer und von der Qualität der im letzten Jahr gelesenen Weine überzeugen. Im Vordergrund stehen die roten Burgundersorten für die Bratensaison.

Etwa 900 Weine können auf der KölnWeinHerbst vor Ort verkostet werden. 

Jeder Gast erhält am Eingang sein persönliches Verkostungsglas, mit dem er von Stand zu Stand schlendern kann, um zwanglos und mit Genuss die Abfüllungen des Jahrgangs 2022 zu probieren. Darüber hinaus dürfen sich die Besucher auf eine offene Verkostung mit der Präsentation regionaltypischer Weine aus deutschen und internationalen Anbaugebieten freuen. 

Die Winzer informieren über neueste Entwicklungen und Trends, erläutern die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Traubensorten an Boden, Anbau und Klima und berichten über die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, und stellen ihre Weine vor. 

Alle Teilnehmer sind selbstständige Winzer, die bei der Produktion nicht auf Masse, sondern ausschließlich auf die hohe Qualität und den unverwechselbaren Charakter eines Weins setzen. Ein gutes Drittel der Aussteller sind ausschließlich ökologisch und biologisch produzierende Weinbauern. 

Neben Wein gibt es ein abwechslungsreiches Angebot mit Tipps und Informationen zu Reisen und Unterkünften in interessanten Weinbaugebieten. 

Veranstaltungshinweise:

Samstag, 14. Oktober, 12 – 19 Uhr

Sonntag, 15. Oktober, 12 – 18 Uhr

Sartoy Säle , Friesenstraße 44-4850670 Köln

Die Anfahrtsskizze finden Sie auf der Webseite: KölnWein Herbst 2023 (webermesse.de)

Tickets im VVK online 18 EURO incl. Katalog und Verkostung, an der Tageskasse 20 EURO.

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