Zur Diskussion um humanitäre Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen nimmt auch Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), Stellung. Er warnt vor einer humanitären Katastrophe.

„VENRO ist schockiert über den Gewaltausbruch im Nahen Osten. Mit Sorge sehen wir, dass der Konflikt zusehends eskaliert“, betont Mogge. Neben zahlreichen Toten auf beiden Seiten drohe eine weitere humanitäre Katastrophe.

Am vergangenen Samstag hat die palästinensische Terrororganisation Hamas vom Gazastreifen aus einen massiven Raketenangriff auf Israel gestartet und mehrere Massaker an der Zivilbevölkerung verübt. Die israelische Armee antwortete mit Luftangriffen und bereitet sich laut Medienberichten auf den Einsatz von Bodentruppen im Gazastreifen vor.

Humanitäre Hilfe nicht von politischen Interessen abhängig machen

Die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung mit Hilfsgütern müsse trotz der militärischen Eskalation des Nahostkonflikts weiter möglich bleiben und finanziert werden, fordert Mathias Mogge. Unter der anhaltenden Gewalt leide am meisten die Zivilbevölkerung. Vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen seien auf Unterstützung und Schutz angewiesen. Gerade in Kriegen und Krisen wäre es die humanitäre Plicht aller Beteiligten, die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten.

Humanitäre Hilfe basiere auf den Prinzipien Menschlichkeit, Neutralität und Unparteilichkeit. Sie muss sich allein nach dem Bedarf richten, nicht nach politischen oder militärischen Interessen, gab der VENRO-Vorstandsvorsitzende zu bedenken. „Wir fordern daher alle Seiten auf, den Zugang zur notleidenden Bevölkerung sicherzustellen und humanitäre Helferinnen und Helfer nicht zum Ziel von Angriffen zu machen. Auch muss es geschützte Räume für die Bevölkerung und die Möglichkeit geben, das Kampfgebiet zu verlassen.“

Über VENRO

VENRO (www.venro.org) ist der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (NRO). Ihm gehören rund 140 deutsche NRO an, die in der privaten oder kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Humanitären Hilfe sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit tätig sind.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland ist Gründungsmitglied von VENRO. ADRA Deutschland e.V. wurde 1987 als unabhängige Nichtregierungsorganisation von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet. Das deutsche Büro mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt. Informationen: www.adra.de.

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