► Die Weiterentwicklung des E-Commerce: Vereinigung des Grab & Go Konzepts (Unified Commerce)

► E-Commerce, wie wir ihn kennen, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Transformation durchgemacht. Traditionelle Online-Shopsysteme haben bis heute Schwierigkeiten, dem Omnichannel-Ansatz gerecht zu werden, bei dem Kunden über verschiedene Kanäle (Online-Shop, physische Geschäfte, soziale Medien, mobile Apps und mehr) aufgrund einer unzureichenden Warenwirtschaftssystem-Anbindung in Echtzeit gleichzeitig einkaufen können. Ein Beispiel hierfür ist die Herausforderung, online bestellte Produkte sofort in einem lokalen Geschäft oder einer Filiale abzuholen. Oft sind es die E-Commerce-Systeme selbst, die keine integrierte Option für den Sofortkauf und die direkte Abholung bieten.

► Das Grab & Go Konzept stellt eine innovative Weiterentwicklung und Lösung für dieses Problem dar. Bei dieser Methode ist es notwendig, dass der Kunde bereits im System des Shop-Betreibers registriert ist.

► Es klingt vielleicht überraschend, aber viele regionale Supermärkte haben Schwierigkeiten, ihre langjährigen und treuesten Kunden zu identifizieren, obwohl sie regelmäßig einkaufen. Sie kennen ihre Kunden schlichtweg nicht. Ein bekanntes Beispiel, dieses Problem zu lösen, ist die Lidl App, die als digitale Kundenkarte mit exklusiven Rabatten und Aktionen seine Kunden sichtbar macht und deren Einkaufsgewohnheiten kennenlernen will. Das hat Vorteile für beide Seiten.

► Das ist ähnlich wie beim Grab & Go Konzept, nur sind hier die Möglichkeiten für die Zukunft und Kundenbindung weitaus größer. Für einen reibungslosen Ablauf in einem Grab & Go Geschäft ist eine vorherige Kundenregistrierung unerlässlich. Dabei legt der Kunde nicht nur seine persönlichen Daten an, sondern auch die bevorzugten Zahlungsmethoden für zukünftige Einkäufe – sei es durch direkte Abbuchung, Kreditkartenzahlung, Kauf auf Rechnung oder andere Methoden.

►? In einem erweiterten Szenario, dem 24/7 Smart Shop, können Kunden ihre Waren entweder online, über eine spezielle App oder direkt vor Ort bestellen – oder beides zusammen. Das Zahlungssystem arbeitet dann autonom und führt den Bezahlvorgang ohne menschliches Eingreifen durch. Dies bietet Vorteile für beide Seiten: Kunden genießen ein schnelles und bequemes Einkaufserlebnis ohne Wartezeiten, während die Shop-Betreiber einen detaillierten Überblick über die Performance ihres Shops erhalten. Mit solchen Daten können sie Verkaufsstrategien feinabstimmen und die Kundenzufriedenheit maximieren. Hierzu an der Kasse anstehen ist daher eigentlich nicht mehr erforderlich, sofern ein schlüssiges Konzept für die Warensicherheit des jeweiligen Supermarktes, Discounters oder eben auch für Konzepte wie Grab & Go, Just Walt Out Shops, Walk-In Stores oder Pick & Go Shops gefunden wird. Lösungen dazu gibt es bereits.

► Passend dazu:

► Bis vor kurzem war die Kombination eines Grab & Go Stores mit einem Online-Shop unvorstellbar. In Europa ist diese Art der Verknüpfung noch weitgehend unbekannt. Allerdings gibt es in Südkorea mit dem ARS (Autonomous Retail Systems) von E-Mart bereits eine fortschrittliche Implementierung. E-Mart, als eines der ältesten und größten Einzelhandelsunternehmen in Südkorea, könnte als Vorbild für die Einführung des Smart Commerce (dazu mehr im nächsten Abschnitt) in unseren Regionen dienen.

► In Europa und Nordamerika gibt es nur wenige Anbieter, die die Integration von E-Commerce Apps und physischen Shops vorantreiben. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses Modell auch hierzulande zum Standard wird.

  • Für Europa selbst ist uns im Moment nur ein E-Shop und Software-Anbieter bekannt!

► Betrachtet man die Vorteile, die das Unified Commerce Modell bietet, wird deutlich, warum es die Zukunft des Einkaufens ist. Es ermöglicht ein nahtloses Einkaufserlebnis für den Kunden, indem es die Grenzen zwischen Online- und Offline-Shopping verwischt. Für Geschäfte bietet es eine effizientere Lagerverwaltung, da sie in Echtzeit auf Bestandsänderungen reagieren können.

► Zusätzlich zum bequemeren Einkaufserlebnis kann das Grab & Go Konzept auch zu nachhaltigeren Geschäftspraktiken führen. Durch die Minimierung von Wartezeiten und die Automatisierung von Prozessen können Geschäfte ihren Energieverbrauch reduzieren und effizienter arbeiten.

► Das Unified Commerce Modell hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir einkaufen, grundlegend zu verändern. Durch die Verschmelzung von Online- und Offline-Erlebnissen können Kunden ein bequemeres und effizienteres Einkaufserlebnis genießen, während Geschäfte von gesteigerter Effizienz und Kundenzufriedenheit profitieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in den kommenden Jahren entwickeln wird, aber eines ist sicher: Die Zukunft des E-Commerce sieht vielversprechend aus.

► Mehr dazu hier:

► Ähnliche Themen

  • 1️ Revolution im Einkaufswagen: Die Ära des Unified Commerce
  • 2️ Omnichannel-Herausforderungen und Lösungen im E-Commerce
  • 3️ Vom Warenkorb zur Haustür: Die Zukunft des Grab & Go
  • 4️ Smart Shopping 24/7: Wie Technologie den Einzelhandel transformiert
  • 5️ Kundenbindung durch Digitalisierung: Die Rolle von Apps im Einzelhandel
  • 6️ Personalisierte Shopping-Erlebnisse durch Unified Commerce
  • 7️ E-Commerce trifft Retail: Der nahtlose Übergang
  • 8️ Nachhaltigkeit und Effizienz durch automatisierte Retail-Systeme
  • 9️ Die Rolle von E-Mart im globalen Grab & Go Trend
  •  Die neue Shopping-Revolution: Grab & Go und Just Walk Out Shops

► Hashtags: #UnifiedCommerce #OmnichannelRetail #GrabAndGo #SmartShopping #ECommerceEvolution

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