Heute, am 16. Januar, stand das Innovationsquartier Marienpark in Berlin-Mariendorf im Fokus von Wissenschaft und Wirtschaft. Dort trafen sich der Beirat und die Unterstützer von Bytes2Heat, einem Zusammenschluss der Universität Stuttgart mit verschiedenen Unternehmen und Partnern, mit dem Ziel, die Wärme aus Rechenzentren sinnvoll zum Heizen einzusetzen ‒ eine Methode, die besonders effizient und klimafreundlich ist, schließlich wird die Abwärme bisher einfach in die Luft abgeleitet. Im Innovationsquartier Marienpark wird sie als wertvolle Ressource genutzt. Auf diese Weise soll dort ein Areal von 150.000 qm Gewerbefläche mit Nahwärme versorgt werden. Einer der Gastgeber der Veranstaltung war die DATA2HEAT, ein Joint Venture, an dem die GASAG Solution Plus beteiligt ist und dessen Unternehmensziel die Umsetzung solcher Wärmekonzepte ist.

Rechenzentren sind mit ihren enormen Kapazitäten zur Datenspeicherung und -verarbeitung elementar für das Funktionieren moderner Städte und Gemeinden. Gleichzeitig produzieren sie allerdings auch enorme Mengen an Abwärme, die durch den Betrieb der Anlage und die Kühlung der Server anfällt. Bislang wurde dieses Potenzial kaum genutzt, doch mit der Energiekrise ging auch an dieser Stelle ein Umdenken einher. Immer deutlicher wird, dass diese Abwärme kein Abfallprodukt ist, sondern vielmehr eine wertvolle Resource.

Bytes2Heat ist ein Verbund aus DENEFF e. V., empact engineering GmbH und den Instituten IER und IVR der Universität Stuttgart, unterstützt von verschiedenen Initiativen und Unternehmen, die gemeinsam diese Ressource erschließen und alltagstauglich nutzbar machen wollen. Gefördert wird der Verbund vom BMWK.

Heute trafen sich das Projektteam und der Beirat des interdisziplinären Forschungsprojektes mit weiteren Unterstützern in Berlin-Mariendorf, um sich dort über die Umsetzung eines Vorzeigeprojektes in diesem Bereich zu informieren, das Innovationsquartier Marienpark. Co-Gastgeber der Veranstaltung war die GASAG Solution Plus, die über ein Joint Venture am Abwärmenutzungsprojekt beteiligt ist.

Lernen am praktischen Beispiel

Mit DATA2HEAT wollen der Immobilienentwickler Investa Real Estate und die GASAG Solution Plus in Zukunft Rechenzentren als Wärmeressource erschließen. Das erste Leuchtturmprojekt des jungen Joint Ventures ist das Innovationsquartier Marienpark.

Um den Fortschritt und die weitere Planung des Projektes allen Mitgliedern von Bytes2Heat vorzustellen, hatte das Unternehmen zu einer Besichtigung vor Ort eingeladen. Start der Veranstaltung war um 12:30 Uhr; nach einer ausführlichen Projektbeschreibung inklusive technischer Erläuterungen ging es danach zum Rundgang über das Gelände.

Das Innovationsquartier Marienpark

Auf dem Innovationsquartier Marienpark entsteht ein Gewerbegebiet, das im ersten Schritt 150.000 qm Fläche umfasst, die komplett mit der Abwärme des dortigen NTT Rechenzentrums „Berlin 2“ beheizt werden. Im zweiten Schritt sollen dann mehrere Tausend Wohneinheiten in den umliegenden Straßenzügen angeschlossen werden.

Klimafreundlich und zwingend notwendig

Aufgrund der rechtlichen Vorgaben müssen Rechenzentren europaweit Möglichkeiten finden, die entstehende Wärme sinnvoll zu nutzen. Unternehmen wie DATA2HEAT sind daher ein wesentlicher Bestandteil bei dem Versuch, eine umweltfreundliche und gleichzeitig kosteneffiziente Lösung für dieses Problem zu finden.

„Wir brauchen Rechenzentren, um als moderne Gesellschaft funktionieren zu können. Gleichzeitig muss aber auch der Umweltschutz für uns ganz vorne stehen, wenn wir diese Welt erhalten wollen. Ein Projekt wie Bytes2Heat leistet einen wertvollen Beitrag, um beides miteinander zu verbinden. Wir freuen uns, dass wir als Gastgeber der Veranstaltung das Projekt unterstützen durften. Mit dem Innovationsquartier Marienpark haben wir ein tolles Vorzeigeprojekt, das bereits heute zukunftsweisend ist“, sagt Fides Hagemeier, Projektleiterin Innovationsquartier Marienpark bei der GASAG Solution Plus.

Über die GASAG AG

Die GASAG Solution Plus hat sich der grünen Wärme-, Kälte- und Energieversorgung verschrieben. Der Energiedienstleister entwickelt mit seinen Kunden maßgeschneiderte Pläne, um ihren individuellen Weg in eine fossilfreie Zukunft jetzt schon zu gehen. Die GASAG Solution Plus ist Profi in Sachen Energiekonzepte: Sie plant und realisiert verlässlich und termingerecht und hält langfristig Versorgungsversprechen. Weitere Informationen auf www.gasag-solution.de.

Die GASAG AG ist mit ihren Tochterunternehmen ein führender Netzbetreiber, Energiedienstleister und -erzeuger mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg. Neben Erdgas- und Ökostromlieferung für Hunderttausende Haushalts- und Gewerbekunden und immer mehr eigener Ökostromerzeugung bieten die Unternehmen der GASAG-Gruppe eine breite Palette von Energiedienstleistungen an – für Bauherren, Wohnungsunternehmen oder Einfamilienhausbesitzer. Der Anteil erneuerbarer Energien und grüner Gase wird bei den Energielösungen und -tarifen zunehmend größer. Das Ziel ist, bis 2040 vollständig klimaneutral zu sein. Die vor über 175 Jahren gegründete GASAG ist Berlin Partner und übernimmt durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.

Weitere Informationen auf www.gasag.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

GASAG AG
EUREF-Campus 23-24
10829 Berlin
Telefon: +49 (30) 7872-3040
Telefax: +49 (30) 7872-4794
http://www.gasag.de

Ansprechpartner:
Denise Beyschlag
CandyStorm PR GmbH
Telefon: +49 (30) 120898800
E-Mail: denise.beyschlag@candystormpr.de
Ursula Luchner
Pressesprecherin
Telefon: +49 (30) 7872-3040
Fax: +49 (30) 7872-3044
E-Mail: uluchner@gasag.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel