Am 12. bis 13.03.2024 diskutierten am Center for Applied Energy Research (CAE) in Würzburg die Projektpartner des EU-geförderten Projekts „Metrology for the Hydrogen Supply Chain“ (Met4H2), d.h. Vertreter der europäischen metrologischen Staatsinstitute, Forschungseinrichtungen und ausgewählte Industriepartner, zu aktuellen Fragen der Messtechnik für das zukünftige Wasserstoff-Netz.

Zur Etablierung der Wasserstoffwirtschaft in Europa ist zur Erzeugung, Transport, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff erweiterte messtechnische Expertise notwendig. Diese wird benötigt um einen sicheren Betrieb der Wasserstoffinfrastruktur und eine zuverlässige und genaue Abrechnung des Energieträgers Wasserstoffs zu gewährleisten. Am CAE wird dazu im Rahmen des Projekts Met4H2 eine anwendungsnahe Messanlage zur Untersuchung der Leistungsfähigkeit von Dichtungsmaterialien entwickelt. Dabei sollen Messungen vor allem auch bei hohen Gasdrücken durchgeführt werden können, welche beispielsweise zur effizienten Speicherung von Wasserstoff nötig sind. Die Projektergebnisse fließen letztendlich in die praktische Anwendung und in die Arbeiten von Normungsgremien ein.

Im Anschluss an das Met4H2-Projekttreffen veranstaltete das CAE einen eintägigen internationalen Workshop zum Thema „Thermal Management in the Hydrogen Supply Chain – Applications and Measurement Techniques“. Der Workshop nahm dabei besonderen Bezug auf die analytischen Herausforderungen im Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur und richtete sich insbesondere an Interessengruppen aus der Industrie. Die Referenten des Workshops begeisterten mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachwissen die Teilnehmer zu aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Wasserstoffsektor. Die Reihe der Vorträge befasste sich mit Themen wie Sicherheitsaspekte in der Wasserstoffversorgung, relevante Messtechnik und Materialeigenschaften unter Wasserstoffeinfluss sowie den Einfluss von Wasserstoff auf den Energiesektor als Ganzes.

Der verantwortliche CAE-Wissenschaftler, Dr. Frank Lotter, zeigte sich begeistert zu beiden Veranstaltungen: „Mit dem Met4H2-Projekt erarbeiten wir gemeinsam ein solides messtechnisches Fundament für die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft. Die Veranstaltungen vor Ort ermöglichten uns, das CAE als internationalen Ansprechpartner zu messtechnischen Fragestellungen des Wasserstoffsektors zu etablieren.“

Über den Center for Applied Energy Research e.V.

Das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) wurde 2022 als gemeinnütziger Verein in Würzburg gegründet. Der Zweck und das Ziel des CAE sind satzungsgemäß die Förderung von Wissenschaft und Forschung in Gestalt der Energieforschung sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung; darüber hinaus die Beratung, Information und Dokumentation auf allen Gebieten, die für die Energieforschung bedeutsam sind. Der Satzungszweck wird insbesondere durch die Unterhaltung eines wissenschaftlichen Forschungsinstituts verwirklicht. Das CAE zielt mit seinen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten darauf ab, Ideen in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen und weiteren Forschungspartnern in die Praxis zu überführen und so einen möglichst großen Beitrag für ein nachhaltiges, CO2-emissionsfreies und wirtschaftliches Energiesystem zu leisten. Das CAE bildet dabei eine Brückenfunktion zwischen grundlagenorientierter Forschung und marktnaher Entwicklung.

Das CAE leistet mit seinen Arbeitsgruppen „Klimaneutrale Gebäude und Quartiere“, „Smarte Funktionale Materialien“, „Advanced Thermal Management“, „Sensorik für die Energie- und Wasserstofftechnik“ und „Energiesystemmanagement und Technologieintegration“ notwendige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für die Industrie und setzt neue Innovationsimpulse. In einem eigenen Innovation Hub werden die Zukunftsthemen „Wasserstofftechnologie“ und „Digitalisierung in der Energietechnik“ gesondert unterstützt und Synergieeffekte erzielt. Im CAE eigenen „Guided Makerspace“ erhalten junge Unternehmen schnellen und unbürokratischen Zugang zu wissenschaftlichen Maschinen und Versuchsständen sowie zu Experten der CAE-Kernkompetenzfelder.

Das Institut ist Mitglied im ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE). Der FVEE ist eine bundesweite Kooperation von Forschungsinstituten. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Technologien für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und das optimierte technische und sozio-ökonomische Zusammenwirken aller Systemkomponenten. Ziel ist die Transformierung der Energieversorgung zu einem nachhaltigen Energiesystem.
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