Keine Experimente im Design: Jede neue Modellreihe, auch mit Elektromotor unter der Haube, wird weiterhin klar als Porsche erkennbar bleiben. Porsches Design-Chef Michael Mauer erteilt aufdringlichen Experimenten oder einer eigenen Designlinie für Elektroautos im Gespräch mit der neuen Ausgabe 8 von auto motor und sport eine Absage. „Für die Marke Porsche bin ich überzeugt, dass es wichtig ist, immer das Gefühl zu haben: Es ist ein Porsche. Ich habe nicht das Bedürfnis, einen Cybertruck zu machen. Alles über den Haufen zu werfen, das reizt mich nicht“, versichert Mauer. „Man sieht bei vielen chinesischen Marken gut gemachtes Design. Doch wo stehen die Produkte im Zusammenhang mit der Marke? Ich bin von der sogenannten Selbstähnlichkeit überzeugt.“ Dabei sieht Mauer je nach Modell unterschiedliche Spielräume: geringere beim 911, größere bei anderen Modellen. „Die Konstanz ist ein Wert, ein Vorteil, den wir als deutsche Marke gegenüber den Chinesen haben.“

Porsche habe den Vorteil, aufgrund seines starken Charakters auch für andere Märkte eine Regionalidentität entwickeln und „in einzelnen Details etwa auf eher asiatisch geprägte Vorlieben eingehen“ zu können. Doch das habe seine Grenzen: „Dennoch werden Sie von uns keine rollende Discokugel sehen, keine Fläche am Auto, wo ich „Hello Kitty“ draufschreiben kann.“

Auch dem Trend zu immer weniger haptischer Bedienung und größeren Bildschirmen setzt Mauer Grenzen. „Ein Auto ist kein Smartphone, kein Tablet. Wenn ich über eine Sportwagenmarke wie Porsche spreche, dann steht das dynamische Fahren im Vordergrund. Mit meinem Tablet sitze ich daheim auf dem Sofa“, beschreibt der Design-Chef. „Mit meinem Elfer bin ich zügig auf der Autobahn unterwegs und will auf dem Touchscreen trotzdem alle Funktionen wählen können. Da ist der Knopf gegenüber einer rein digitalen Fläche die bessere Lösung.“ Außerdem biete die analoge Bedienung auch ein haptisches Gefühl. „Es ist nicht nur die Optik, es ist auch die Haptik, also wie sich etwas anfasst, ein Geräusch, das so ein Knopf erzeugt. Das mag nicht allen gefallen – dennoch bin ich der Meinung, dass das für Porsche der richtige Weg ist.“

Redakteur: Jörn Thomas

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