Die Schauspielerkarriere von Alan Ritchson gleicht wahrlich keinem steilen Aufstieg. Geprägt von Fehlstarts und erfolglosen Castings hangelte sich der Amerikaner von einem Kurzauftritt zum nächsten. „Niemand wollte mich in irgendeiner Rolle sehen, mich wirklich für irgendwas besetzen“, erinnert er sich im Gespräch mit dem Magazin Men’s Health zurück. Sein Durchbruch gelang ihm erst spät mit der Action-Serie „Reacher“, die mit Alan Ritchson in der Hauptrolle auf Anhieb das Publikum begeisterte. „Mit dieser Rolle hat sich mein Leben endlich verändert“, erzählt er. „Am Wochenende nach Erscheinen der ersten Staffel von ‚Reacher‘ gab’s etwa 50 Angebote.“

Aus der Vielzahl an neuen Möglichkeiten entschied sich der 41-jährige für die Rolle eines geplagten Vaters im Film „Ordinary Angels“, dem eine entschlossene Frau hilft, eine ganze Stadt zu mobilisieren, um das Leben seiner Tochter zu retten. Eine gänzlich unterschiedliche Rolle als die des ehemaligen Militärpolizsten, den Ritchson noch in Reacher spielte. „Ich brauchte einen krassen Gegensatz“, begründet Ritchson seine Entscheidung gegenüber Men‘s Health.

Trotz seiner jüngsten Erfolge gibt es Dinge in seinem Leben, die sich nicht verändern werden: Vor fünf Jahren wurde eine bipolare Störung bei ihm diagnostiziert. Er kämpft vor allem mit den manischen Phasen – auch am Set: „Wenn ich manisch bin und das Gefühl habe, dass etwas nicht optimal ist, entwickle ich eine Art Besessenheit und denke immer, etwas muss besser gelingen.“ Um mit diesen Phasen besser umzugehen, geht der Schauspieler wöchentlich zu seinem Psychiater. Außerdem merkte er, dass es ihm hilft, öffentlich über sein Ringen mit der Störung zu sprechen – so sehr, dass er sogar einen eigenen YouTube-Kanal dafür nutzt

Das gesamte Gespräch erscheint in der Ausgabe 05/2024 von Men’s Health, die ab heute im Handel und unter shop.motorpresse.de erhältlich ist (auch als ePaper).

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