Die von Versicherern seit langem vorgeschlagene verpflichtende Rückmeldefahrt („Feedbackfahrt“) für Senioren, die keine direkten Auswirkungen auf den Führerschein hat, lehnt der neue Verkehrsminister Patrick Schnieder ab. „Laut Statistik ist die Anzahl der Unfälle bei älteren Menschen nicht signifikant höher als bei anderen. Solange ich diese Signifikanz nicht habe, sind solche Maßnahmen nicht notwendig“, sagt Schnieder im Gespräch mit auto motor und sport. „Andernfalls würde man Menschen Möglichkeiten nehmen und zudem zusätzlichen bürokratischen Aufwand schaffen. Ich sehe dafür im Ergebnis keine Grundlage. Die Zahlen geben das nicht her.“

Zudem würden Senioren häufig vernünftig mit dem Thema Fahrtüchtigkeit umgehen. „Es gibt viele Ältere, die mit diesem Thema sehr verantwortungsbewusst umgehen und sich selbst richtig einschätzen, nicht mehr fahren oder sogar den Führerschein abgeben.“ Er halte es für besser, das Bewusstsein zu schaffen, sich in so einer Situation besser einzuschätzen. „Wenn Sie heute einen 75-Jährigen sehen, ist das jemand anderes als vor 20 Jahren. Starre Maßnahmen halte ich immer für schwierig.“

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