Die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle bleibt für BMWs Entwicklungsvorstand Joachim Post eine sinnvolle Investition in eine Antriebstechnik der Zukunft. Wasserstoff werde als Energiespeicher eine wachsende Bedeutung erhalten, erklärt Post im Gespräch mit der neuen Ausgabe 2 der Zeitschrift auto motor und sport. „Unserer Ansicht nach ist mehr als eine Technologie nötig, um den Verkehr zu dekarbonisieren. Zudem machen wir uns mit Wasserstoff geopolitisch unabhängiger von bestimmten Rohstoffen und Wertschöpfungsketten. Wasserstoff wird in der Industrie eine entscheidende Rolle spielen. Schon deshalb, weil sich damit grüne Energie speichern lässt.“

Deshalb werde die Infrastruktur entsprechend wachsen. „In Japan, Korea und auch Kalifornien tut sich da gerade viel“, so Post. Und deshalb bekräftigt Post die Produktion des ersten Serienmodells mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. „Wir werden 2028 den BMW X5 mit Brennstoffzellentechnologie bringen.“ Ob die Technik auch in weitere Baureihen Einzug erhält, sei noch offen. „Das ist noch unklar. War es aber bei der Elektromobilität anfangs auch. Zumindest, als wir den ersten i3 auf den Markt gebracht haben“, so Post. „Lösungen für die Zukunft gibt’s nur durch Innovationen – und manchmal braucht es dafür eben einen langen Atem.“

Angesprochen auf die hohen Investitionskosten sagt Post: „Im Zweifelsfall sind die Kosten, die durch eine spätere Rohstoff-Abhängigkeit von Dritten entstehen, höher als zuvor getätigte Investitionen in eine neue Technologie. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Strategie der Technologieoffenheit goldrichtig liegen.“

Redakteur: Jens Dralle

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