Während Mercedes den legendären Leiterrahmen der G-Klasse hegt und pflegt, wird es den ebenso kultigen Land Rover Defender künftig nur noch mit modernem Aufbau in zwei Versionen geben, gebaut in Osteuropa. Wie die Zeitschrift auto motor und sport berichtet, soll der Nachfolger der Geländewagen-Ikone voraussichtlich noch in diesem Jahr erstmals enthüllt werden, Marktstart ist 2019.

Obwohl der Defender fast 70 Jahre lang auf einem Leiterrahmen basierte, wird die neue Version mit der alten Technik komplett brechen. Geplant sind zwei Versionen: ein kurzer, besonders geländegängiger Dreitürer als Nachfolger des Defender 90. Außerdem wird es einen längeren, nutzwertigen Erben des Defender 110 geben. Zudem prüft Land Rover eine Pickup-Variante des langen Modells sowie Softtop- und fest aufgebaute Blechkarosserien. Ein Nachfolger für den extralangen 130er-Defender ist derzeit nicht in Sicht.

Der Defender teilt sich künftig eine Einheitsplattform mit dem neuen Discovery und verschiedenen Range Rover-Modellen. Für den Defender bedeutet das eine Aluminium-Monocoque-Bauweise mit Einzelradaufhängung. Eine hintere Starrachse wird es nicht geben. Den Antrieb liefert der Discovery. Und so wird der nächste Defender von Zweiliter-Ingenium-Vierzylindermotoren angetrieben werden. Gebaut wird der Defender voraussichtlich gemeinsam mit dem Discovery in einem neuen Produktionswerk in der Slowakei.  

 

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