„Kann ich mal den Locher?" Wenn ich so eine Frage höre, frage ich schon mal zurück, ob die Verben gerade aus sind. Manchmal wird gerade noch ein „Tschuldigung" oder "Kann ich mal?" genuschelt, wenn sich jemand an einem vorbei zwängt, um noch im Aufzug mitzukommen.

Was ist so schwer daran, einen vollständigen Satz zu sprechen? Wie wäre es im letzten Fall mit: „Bitte entschuldigen Sie. Ich werde dringend im fünften Stock erwartet." Das hätte den Vorteil, dass der Überholte angesprochen wird und einen Grund für die Drängelei erfährt. Sicher ist er eher versöhnt als mit der Kurzform.

Das gleiche gilt für „Danke". Viel wirkungsvoller ist es, sich konkret zu bedanken. Ob schriftlich oder mündlich spielt dabei keine Rolle. Sagen oder schreiben Sie besser: „Dankeschön, Frau Meier, dass Sie das Angebot heute noch rausgeschickt haben." So können Sie sicher sein, dass Ihr Dank tatsächlich ankommt. Und Frau Meier merkt, dass Sie ein aufmerksamer Vorgesetzter oder Kollege sind und mitbekommen haben, dass sie sich besonders ins Zeug gelegt hat für den neuen Auftrag. Ein paar Worte mehr kosten nichts und machen die Dinge häufig klarer. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ein einfaches JA oder NEIN völlig klar und ausreichend ist.

Das mit den ganzen Sätzen gilt natürlich nicht nur im Büro. Das bewährt sich auch im Privaten. Probieren Sie es aus. Ihre Aussagen werden allein dadurch eine positivere Ausstrahlung bekommen und Stimmung wird friedlicher.

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Die Autorin:

Gabriele Baron, seit 25 Jahren freiberufliche Texterin sowie Trainerin mit dem Schwerpunkt empfängerorientierte Korrespondenz und Kundenorientierung in der Kommunikation. Autorin u.a. des Bestsellers „Praxisbuch Mailings. Print- und Online-Mailings planen, texten und gestalten.“, mi-Verlag sowie „Glückwunsch! Passende Worte zu Jubiläum, Beförderung & Co.“, Verlag C.H. Beck.

Gabriele Baron, Text & Training, Abt-Walther-Straße 4, 94081 Fürstenzell, Telefon (08502) 9174965, info@baron-texttraining.de, www.baron-texttraining.de 

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