Trotz aller Nachwuchssorgen ist die Kölner Stadtmeisterschaft, bzw. der Metro-Rheinland-Pokal immer noch ein Magnet des Kräftemessens angehender Köchinnen und Köche. So waren in diesem Jahr erneut rund 90 Bewerberinnen und Bewerber aus der gesamten Region bereit dazu, ihr bis dato erlerntes Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Ins Finale schaffen es lediglich 10 Bewerber, die sich vorab durch schriftliche und mündliche Prüfungen für die Teilnahme an der Endrunde qualifizieren. Dieses Prozedere orientiert sich dabei an den Abschlussprüfungen für den zukünftigen Beruf. Obwohl Daria Breitenbrücher erst ihr zweites Ausbildungsjahr in der Toques d’Or ausgezeichneten Klostergastronomie Marienthal absolviert, wollte sie unbedingt an diesem Wettbewerb teilnehmen. Sie schaffte es tatsächlich ins Finale. Mit einem viergängigen Menü für 10 Personen musste sie nicht nur ihre Handfertigkeiten aufzeigen, alles musste bis ins kleinste Detail strukturiert dargestellt werden: Menüplanung nach vorgegebenem Warenkorb, Kalkulation sowie ein Arbeitsablaufplan. Auf Materialeinsatz und Hygiene wird zudem besonders geachtet. Ernst Vleer, Vorsitzender des Colonia Kochkunstvereins, gab vor der Siegerehrung an, dass sich alle Finalteilnehmer hierbei vorbildlich einbrachten: „Kaum Reste, korrekter Umgang mit den Lebensmitteln und vorbildliches Verhalten in punkto Hygiene“. Der Jury gefiel in diesem Jahr besonders, dass die jungen Leute den gesamten Tag über sehr konzentriert arbeiteten, dementsprechend ihre Menüs perfekt auf die Teller brachten. Sie mussten Kabeljau filetieren, Lammkeulen auslösen, sowie saisonale Gemüse und Beilagen nach ihren Rezepturen zubereiten. „Da war kein Ausrutscher dabei. Das hat uns die Punkteverteilung allerdings nicht leicht gemacht“, so Küchenmeisterin Eva Eckardt. Letztlich seien es Nuancen gewesen, welche über die jeweilige Platzierung entschieden hätten. Darias Menü durften neben der Jury dann auch ihre Ehrengäste genießen. Sie hatte hierzu die stellvertretende Schulleiterin der BBS Betzdorf-Kirchen, Toques d’Or ausgezeichnete Berufsschule, Ulrike Peters und Bürgermeister Dietmar Henrich eingeladen. Weiterhin zählten ihr Ausbilder Toques d’Or Maitre Uwe Steiniger und Yasemin Sezer, Küchenchefin der Klostergastronomie Marienthal, zu ihren Gästen. Bürgermeister Henrich wurde dabei ein Blick hinter die Kulissen gewährt. Begeistert über den Einsatz aller Beteiligten, freute ihn besonders, dass sich in den letzten Jahren immer wieder Nachwuchskräfte aus der Gastronomie „seiner Verbandsgemeinde Hamm/Sieg“ erfolgreich für die Endrunden solcher herausragenden Wettbewerbe qualifizierten. „Auch wenn wir nicht über das Hotel- und Gaststättenspektrum des städtischen Raums verfügen, unsere Betriebe sind qualitativ echt gut aufgestellt. Deshalb bin ich gerne nach Köln gekommen, um Engagement und Mut zu würdigen“. Dass es dann der sechste Platz wurde, bewerteten sowohl Berufsschullehrerin als auch Ausbilder als vollen Erfolg: „Daria hat hier eine Top-Leistung abgeliefert. Die absolut gelungenen Raffinessen der Erstplatzierten muss sie sich noch erarbeiten, hierfür hat sie ja noch ein Jahr Zeit“. Yasemin Sezer, die selbst schon erfolgreich an diesem Wettbewerb teilnahm, will Daria dabei weiterhin unterstützen: „Wir arbeiten zusammen am Erfolg, es gilt der Blick nach vorn. Da haben wir alle richtig Bock drauf!“  

Unsere Lobby ist die sichere Produktqualität. Lebensmittelsicherheit und Respekt gegenüber dem Qualitätsprodukt setzt absolute Fachkenntnisse voraus. Denn hier kocht ein berufener Toques d’Or Chefkoch mit einem Qualitäts-Produkt nach Jahreszeit. Gleich richtig basisgekocht, um unserem Koch-Berufsstand nicht zu schaden –klassisch oder modern – Es gibt nur eine Küche, die Gute. Toques d’Or, die Gilde mit den goldenen Toques auf blauem Kragen, im Dienste einer gesunden Ernährung.

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