Nach den heftigen Bewegungen der Vorwochen kam es im Berichtszeitraum zu einer gewissen Beruhigung bei den Marktbewegungen. Im Mittelpunkt standen dabei einmal mehr die Zahlen zu den Neuinfektionen sowie die Wirtschaftsdaten, die einen ersten realen Eindruck von der Tiefe der kommenden Rezession widerspiegeln. Die Schärfe des Einbruchs auf dem US-Arbeitsmarkt verdeutlichten die Arbeitslosenzahlen für März. Mit 701.000 wurden deutlich mehr Stellen abgebaut als erwartet und die Arbeitslosenquote sprang auf 4,4 Prozent. Da der Umfragezeitpunkt die verschärften Lockdown-Maßnahmen ab Mitte März jedoch noch gar nicht umfasst, ist im April mit weiteren Hiobsbotschaften zu rechnen. Die Richtung geben dabei die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung vor. Nach 3,3 Millionen in der Vorwoche waren es nun bereits 6,6 Millionen Personen, die einen Antrag stellten. In nur zwei Wochen wurden damit in den USA so viele Menschen entlassen, wie während der letzten scharfen Rezession im Verlauf von sechs Monaten. Ein beruhigenderes Bild zeichnet bisher der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe: Dieser gab nur leicht von 50,1 auf 49,1 Punkte nach. Stärker der Einbruch im Servicesektor: Dort kam es zu einem Rückgang von 49,4 auf 39,8 Punkte. In Europa zeigen die entsprechenden Einkaufsmanagerindizes hingegen einen deutlich schärferen Einbruch an. Für den Dienstleistungssektor lag der finale Wert für die Eurozone bei nur noch 26,4 Punkten. Im verarbeitenden Gewerbe lag der finale Wert für März bei 44,5 Punkten. Allerdings ist hier bei der Indexkonstruktion zu beachten, dass sich längere Lieferzeiten bei Vorprodukten positiv auf den Indexwert auswirken, da dies normalerweise auf eine verstärkte Nachfrage hindeutet. Im aktuellen Umfeld ist jedoch der Zusammenbruch der Lieferketten ursächlich. Einen weiteren Vorgeschmack auf die kommende industrielle Depression liefert beispielsweise der Einbruch der PKW-Produktion in Deutschland im März. Diese ging bereits um 26 Prozent zurück und für April wird mit noch deutlicheren Rückgängen gerechnet.

Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent konnte zum Wochenausklang deutlich um etwa zehn Dollar zulegen und schloss auf einem Niveau von 34,11 US-Dollar. Auf der Währungsseite konnte der US-Dollar gegenüber dem Euro deutlich zulegen und zwar um 2,40 Prozent. Mit plus 2,11 Prozent tendierte der japanische Yen gegenüber dem Euro ebenfalls stärker.

Mit einem in Summe leichten Wertzuwachs schnitt der US-amerikanische Aktienmarkt am besten ab, gefolgt von Europa. Der nicht ganz synchron mit den restlichen Märkten laufende japanische Aktienmarkt verlor hingegen deutlich. Schwellenländer entwickelten sich positiv und schnitten besser als die Industriestaaten ab. Auf Stil-Ebene konnten Growth-Aktien Value-Titel sowohl in Europa als auch den USA outperformen. Small Caps entwickelten sich in Europa leicht besser, in den USA hingegen verzeichneten sie eine deutliche Underperformance. Auf Sektorebene wiesen in den USA die Segmente Energie, Consumer Staples und Gesundheit die größten Zuwächse auf, während die Sektoren Versorger, Financials und zyklischer Konsum verloren.

Im Rentenbereich gaben Euro-Staatsanleihen leicht nach, während kreditsensitive Segmente (Unternehmensanleihen) zulegen konnten. Hartwährungsanleihen aus den Emerging Markets mussten hingegen Verluste verkraften.

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