Der Deutsche Bauernverband sieht den neuen Vorschlag der Europäischen Kommission zum Mehrjährigen Finanzrahmen (2021 – 2027) als ersten positiven Schritt und auch als Anerkennung der wichtigen Rolle der Landwirtschaft in Europa. Demnach soll das EU-Agrarbudget um 15 Mrd. Euro im Vergleich zum ursprünglichen Haushaltsvorschlag aus dem Jahr 2018 aufgestockt werden. Gleichwohl bleibt eine Kürzung des GAP-Budgets um 1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 bestehen.

Der Präsident des Deutschen und Europäischen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, unterstreicht: „Mehr Klima- und Umweltschutz können die Landwirte nicht zum Nulltarif leisten. Mit mehr Investitionen in die Landwirtschaft und die Ländlichen Räume kann auch ein Beitrag zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Krise geleistet werden. Dazu gehört, die Signale der Abwanderung und des Ausstiegs aus einer wettbewerbsfähigen EU-Landwirtschaft in der Farm-to-Fork-Strategie noch einmal kritisch zu überprüfen. Klima- und Umweltschutz gelingt nur gemeinsam mit einer wirtschaftlich starken Landwirtschaft.“

Rukwied betont weiter: „Die Landwirtschaft braucht Planungssicherheit mit einem soliden Agrarbudget. Die Krise hat den Bäuerinnen und Bauern enorm zugesetzt. Eine solide Ausstattung und eine Entscheidung über den Mehrjährigen Finanzrahmen legen den Grundstein für die neue Gemeinsame Agrarpolitik. Beides muss an die Herausforderungen nach der Corona-Krise angepasst und so schnell wie möglich umgesetzt werden.“

Als Präsident des europäischen Bauernverbandes COPA vertritt Joachim Rukwied rund 60 europäische Bauernverbände und damit mehr als 10 Millionen landwirtschaftliche Betriebe in der Europäischen Union.

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