Das Land Baden-Württemberg zeigt mit der Landesprämie seine Anerkennung für die herausragende Arbeit der Altenpflegerinnen und Altenpfleger im Land. Das sagt der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) nach der Entscheidung der Landesregierung, die Coronaprämie des Bundes um 500 Euro aufzustocken.

„Die Pflegenden in ambulanten Diensten und Pflegeheimen spüren mit einer Prämie bis zu 1.500 Euro den Respekt der Gesellschaft auch finanziell. Das ist ein wichtiges Signal für die Beschäftigten in der Altenpflege“, sagt der baden-württembergische bpa-Landesvorsitzende Rainer Wiesner. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten unermüdlich um Patienten und Bewohner gekümmert. Die aus der Notgemeinschaft wachsende emotionale Verbundenheit hat auch einen wichtigen Beitrag geleistet, die Folgen der Besuchseinschränkungen zu mildern. Die zusätzliche Prämie des Landes ist eine wertvolle Würdigung dieses Engagements.“

Wiesner lobt vor allem das unkomplizierte Verfahren zur Beantragung der Prämie. „Das Land hat schnell und praxisnah entschieden. Antragsstellung und Auszahlung erfolgen gemeinsam mit der Bundesprämie direkt über die Pflegekassen. Damit werden Unternehmen und Träger stark entlastet.

Das Land lässt sowohl die Pflegenden als auch die Pflegeunternehmen seine Wertschätzung spüren.“

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon fast 1.200 in Baden-Württemberg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.

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