Wer sich auf der Suche nach einer Möglichkeit befindet, sein Arbeitsleben (und die dazugehörigen Arbeitszeiten) ein wenig flexibler zu gestalten, stößt oft auf Begriffe, wie zum Beispiel Zeitwertkonto und/ oder Flexirente. In diesem Zusammenhang geschieht es auch immer wieder, dass genau diese beiden Möglichkeiten, das ZWK und die Flexirente, miteinander vermischt werden. Aber: hierbei handelt es sich um zwei grundlegend unterschiedliche Bereiche!

Im Folgenden soll auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Zeitwertkonto und Flexirente eingegangen werden. Schnell zeigt sich: beide Optionen bieten ihre individuellen Vorteile, die gegeneinander abgewogen werden sollten.

Was ist ein Zeitwertkonto?

Ein Zeitwertkonto, kurz „ZWK“, bietet seinem Besitzer die Chance, Arbeitszeit „vorzuholen“ und diese dann gebündelt und über einen längeren Zeitraum hinweg abzufeiern. Ob das Plus an Freizeit dann im Rahmen einer Elternzeit, eines Sabbatjahres oder einer Weltreise genutzt wird, ist im ersten Schritt vollkommen unerheblich.

Wichtig ist nur, dass die geltenden Vorschriften beachtet und die jeweiligen Auszeiten (selbstverständlich) mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden.

Kurz: das Zeitwertkonto bietet den großen Vorteil, dass auf seiner Basis lange Auszeichen (meist über mehrere Monate hinweg) genommen werden können, ohne dass sich die Betroffenen Sorgen um ihre Finanzen während dieser Zeit machen müssen. Denn: da die Zeit bereits im Vorfeld abgearbeitet wurde, findet eine Auszahlung des Gehalts in gewohnter Höhe statt.

Die Regelungen, die in Bezug auf die Flexirente gelten, gestalten sich ein wenig anders.

Was ist die Flexirente?

Auf Basis der Flexirente haben Rentner die Möglichkeit, im Rahmen der sogenannten „vorgezogenen Altersrente“ insgesamt 6.300 Euro pro Jahr dazuzuverdienen – vollkommen anrechnungsfrei.

Wer mehr als 6.300 Euro im Jahr verdient, muss den Verdienst, der diese Grenze überschreitet, mit 40 Prozent auf die Rente anrechnen. Gerade mit Hinblick auf ein festgelegtes Maximum für den Zuverdienst gilt es jedoch, noch einige Zusatzvorgaben zu beachten.

Wer sich auf der Suche nach einer anderen Möglichkeit befindet, um seine Rente zu erhöhen, kann sich als Erwerbsminderungs-, Altersteilzeit- oder vorzeitiger Altersvollrentner auch dazu entschließen, freiwillige Beiträge zu zahlen. Die Zahlung der freiwilligen Beiträge lohnt sich jedoch nicht immer in gleichem Umfang. Um herauszufinden, inwieweit ein entsprechendes Vorgehen sinnig ist, ist es hilfreich, sich beraten zu lassen.

Weitere Möglichkeiten, die zeigen, wie flexibel das Arbeitsleben kurz vor der Rente sein kann, sind:

  • das Weiterarbeiten (hier erhalten Rentner einen zusätzlichen Rentenzuschlag von 0,5 Prozent, wenn sie über die Regelaltersgrenze hinaus tätig sind)
  • das Arbeiten parallel zur Rente.

Aber auch der umgekehrte Fall ist möglich! Wer bereits vor der Regelaltersgrenze in Rente geht, erhält auch weniger Rente und wird dementsprechend mit einem Abschlug in Höhe von 0,3 Prozent konfrontiert. Dieser kann durch Sonderzahlungen ausgeglichen werden. Diese können ab dem 50. Lebensjahr gezahlt werden und wirken sich positiv auf die Rentenhöhe aus. Eine Rückzahlung ist jedoch nicht möglich. Ansonsten macht die Flexirente ihrem Namen tatsächlich alle Ehre, denn: bei ihr handelt es sich durchaus um ein flexibles Modell für alle Arbeitnehmer, die kurz vor der Rente stehen bzw. bereits in diese eingetreten sind.

Zeitwertkonto oder Flexirente – was ist „besser“?

Sowohl Zeitwertkonto als auch Flexirente bieten individuelle Vorteile, die immer miteinander verglichen werden sollten.

Wer besonders viel Wert auf:

  • eine lange Auszeit ohne finanzielle Einschränkungen
  • Flexibilität
  • zahlreiche Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

legt und gleichzeitig ein weitestgehend unkompliziertes, transparentes Procedere zu schätzen weiß, sollte sich besonders eingehend mit den Vorteilen des ZWK auseinandersetzen.

Selbstverständlich lohnt sich jedoch auch ein Blick auf die Details rund um die Flexirente. Diese ist besonders gut für alle geeignet, die möglicherweise auch über die festgesetzte Altersgrenze arbeiten möchten oder/ und es sich leisten können, auch während ihrer aktiven Arbeitskarriere „Geld für später“ beiseite zu legen.

Ein grundsätzliches „Besser“ gibt es dementsprechend nicht. Vielmehr braucht es ein wenig Recherche und – je nach Bedarf – eine individuelle Beratung, um die Lösung zu finden, die am besten zu den eigenen Ansprüchen passt.

Über die FORESIGHT GmbH

Profitieren Sie von unserer jahrelang angesammelten Erfahrung in der erfolgreichen Einführung und Beratung von Zeitwertkonten in dutzenden, unterschiedlichen, Unternehmen. Seit dem Jahr 2008 widmet sich Heinz-Jürgen Zink (Inhaber und Berater) ausschließlich diesem Thema. Ein Ansprechpartner für alle Bereiche von der Konzeption über die Einführung bis hin zur gesetzlich vorgeschriebener Sicherung und deren Verwaltung, alles aus einer – sehr Praxis erfahrenen – Hand.

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