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  • Erleichterter Zugang zu Hartz IV soll gesetzlich verankert werden
  • Corona-Krise hat gezeigt: Hilfe ist auch mit weniger Bürokratie möglich

Der Sozialverband VdK hat den Plan von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil begrüßt, den Zugang zu
Hartz IV deutlich zu erleichtern. VdK Präsidentin Verena Bentele betonte am Dienstag in Berlin: „Die Vermögensprüfung bis 60 000 Euro auszusetzen und die tatsächlichen Wohnkosten anzurechnen ist ein längst überfälliger Schritt.“

Bentele unterstrich: „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es bei Hartz IV auch ohne das bisher übliche Bürokratie-Monster geht. Der VdK fordert schon lange, dass endlich die echten Mietkosten angerechnet werden. Auch der Wegfall der Vermögensprüfung bis 60 000 Euro ist richtig. Beides macht Hartz IV ein Stück menschenwürdiger. Viele Menschen, darunter viele Solo-Selbstständige, würden von den Neuerungen profitieren. Hartz IV würde damit zu dem, was es eigentlich sein soll: Ein echtes Auffangnetz für alle, die in Krisen schnelle und unbürokratische Hilfe brauchen. Damit schafft man Vertrauen in die soziale Mindestsicherung und nimmt den Menschen Ängste. Ohne Angst vor dem Verlust der Wohnung ist die Suche nach einem neuen Job wesentlich einfacher."

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