• Milde Temperaturen begünstigen alte und neue Zeckenarten
  • Wichtig: Tier und Mensch schützen

Zecken lieben den Klimawandel. Sie sind jetzt das ganze Jahr im Land anzutreffen. Die milden Temperaturen führen zu hohen Zahlen bei den einheimischen Zecken und zur Verbreitung neuer Arten. Ein Schutz ist ganzjährig für Menschen und Tiere sinnvoll.

Kritisch ist es deshalb, weil Zecken eine Vielzahl von Krankheiten übertragen können. Am meisten werden Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Gegen Borreliose gibt es bislang keinen wirksamen Impfschutz. Entscheidend ist hier schnelles Entfernen, da die Erreger erst nach 12 bis 24 Stunden auf den Menschen übergehen. Gegen die FSME kann man sich durch eine Impfung schützen. Diese Hirnhautentzündung kann zu bleibenden neurologischen Schäden führen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) rät deshalb allen, die sich beruflich oder privat oft in ausgewiesenen Risikogebieten aufhalten, zur Impfung. Ganz Süddeutschland sowie teilweise Hessen und Thüringen sowie Österreich gehören zu den FSME-Risikogebieten.

Die sich ausbreitende Auwaldzecke ist eher für Hunde und Pferde gefährlich als für uns Menschen. Sie geht aktiv auf die Suche nach Wirten. Sie überträgt auch die Hundemaleria, die zum Tode führen kann und früher nur aus dem Ausland bekannt war.
Die Hyalomma-Zecke kommt wahrscheinlich mit den Zugvögeln zu uns. Mit bis zu zwei Zentimetern ist sie nahezu dreimal so groß wie ihr europäischer Verwandter. Außerdem besitzt sie auffällig helle, braun-gelb gestreifte Beine. Sie überträgt gefährliche Tropenkrankheiten, kommt aber bei uns noch selten vor.

Hier ein paar Tipps, wie Sie ohne Zeckenbiss durch das Jahr kommen

  • Bleiben Sie auf den Wegen und vermeiden Sie Gebüsch und ungemähte Wiesen!
  • Tragen Sie helle Kleidung mit langen Hosen und Oberteile mit langen Ärmeln!
  • Schützen Sie sich durch Zeckenschutzmittel!
  • Suchen Sie nach dem Spaziergang Ihre Kleidung und Ihren Körper nach Zecken ab!

Grafik: von (C) Pfizer | www.zecken.de

Hintergrund:

Gegen Borreliose gibt es bislang keinen wirksamen Impfschutz. Bundesweit tragen laut Robert-Koch-Institut zwischen 5 und mehr als 35 Prozent der Zecken Borrelien in sich. Im Schnitt beträgt die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem Zeckenstich mit Borrelien zu infizieren, 1,5 bis 6 Prozent. Entscheidend ist hier schnelles Entfernen, da sich die Erreger im Mitteldarm der Zecke befinden und erst nach 12 bis 24 Stunden auf den Menschen übergehen. Wenn sich ein roter Kreis um den Zeckenstich zeigt, sollte man zum Arzt gehen. Diese sogenannte Wanderröte kann auch erst einige Tage oder sogar Wochen später auftreten.

Gegen die FSME kann man sich durch eine Impfung schützen. Die FSME ist eine Hirnhautentzündung, die zu bleibenden neurologischen Schäden, psychischen Veränderungen und sogar zum Tod führen kann. Deshalb rät die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Menschen, die sich beruflich oder privat oft in ausgewiesenen Risikogebieten aufhalten und Risikogruppen wie ältere, chronisch kranke Menschen zur Impfung. Ganz Süddeutschland sowie Gebiete in Hessen und Thüringen gehören zu den FSME-Risikogebieten. Wer Urlaub in den beliebten Urlaubsländern Österreich, Skandinavien oder Norditalien macht, sollte sich ebenfalls impfen lassen.

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