„Gerade in turbulenten oder unsicheren Zeiten wird gesunde Ernährung häufig zu einer Herausforderung. Nicht selten greifen Menschen dann zu „Fast-Food“, Seelentröstern wie Schokolade oder großen Mengen an Kaffee als Aufputschmittel“, so Dr. Anika Peschl, wissenschaftliche Expertin des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.  Zucker, gesättigte Fette und Koffein mögen kurzfristig ein gutes Gefühl verschaffen, können aber langfristig und in großen Mengen dazu führen, dass wir uns schlechter fühlen oder gar krank machen. Ausreichend Energie und Gelassenheit, um Herausforderungen gut zu meistern, kann dann oft nicht in vollem Umfang aufgebracht werden. Gesunde Ernährung gibt dem Körper Kraft und Ausdauer und unterstützt damit auch physische und psychische Arbeits- und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. Deswegen ist es gerade in schwierigen Situationen wichtig, einen gesunden Lebensstil zu führen und sich bewusst zu ernähren, um auch Krankheiten wie Diabetes mellitus entgegen zu wirken.

Das ifaa klärt auf:

Was hilft bei Unruhe und Nervosität?
Versuchen Sie, statt Kaffee auf ungesüßten Tee (zum Beispiel Grüntee mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien) oder ein Glas Wasser auszuweichen. Gerade in turbulenteren Zeiten ist es wichtig, den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Schon bei einem Flüssigkeitsdefizit von zwei Prozent vermindern sich laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung die Ausdauer und Denkfähigkeit*. Viele Beschäftigte sind sich dessen bewusst, allerdings scheitert es häufig an der Umsetzung – das Trinken wird schlicht und einfach vergessen. Hilfreich kann es sein, sich anzugewöhnen den Tag mit einem Glas Wasser zu starten. Eine Wasserflasche, die am Arbeitsplatz sichtbar platziert ist, kann eine Gedächtnisstütze sein. Auch Apps können an die ausreichende Flüssigkeitszufuhr erinnern.

Was, wenn sich der kleine Hunger meldet?
Viele greifen zu einem ungesunden Snack. Die positive Wirkung ist allerdings nur von kurzer Dauer. Nüsse (wie zum Beispiel Mandeln oder Walnüsse) sind hingegen wahre Energiequellen. Sie enthalten hochwertige Fettsäuren, wichtige Proteine sowie Vitamine und Mineralstoffe, die zur Konzentrationsfähigkeit und Gesunderhaltung beitragen können. Auch Trockenfrüchte, Beeren oder Bananen können eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Naschereien darstellen. Ihnen wird nachgesagt, dass sie sich aufgrund ihrer Inhaltsstoffe positiv auf den Gemütszustand auswirken können.

Gesund essen im Homeoffice
Gerade in der Pandemiezeit fällt für viele Beschäftigte der gewohnte Gang zur Mittagskantine weg. Die Essenszubereitung in der Mittagspause soll dann möglichst schnell gehen. Häufig fehlt die Zeit, sich eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten und Beschäftigte greifen nicht selten zu „Fast-Food“ oder lassen sich mit einer Pizza beliefern. Zu üppige Mahlzeiten können das Mittagstief verstärken und die Leistungsfähigkeit für eine gewisse Zeit einschränken. Hilfreich kann es sein, die Hauptmahlzeit auf den frühen Abend zu verschieben oder am Abend vorher eine bewusste Mahlzeit für die Mittagspause vorzubereiten. Der Verzehr von Fisch kann beispielsweise zur Senkung des Blutdrucks beitragen und sich positiv auf das Nervensystem auswirken. Vollkornreis enthält Vitamin B, das negativen Gefühlszuständen entgegenwirken kann. Hülsenfrüchte und einige Gemüsesorten wie Grünkohl und Spinat erhalten Kalium, dessen Aufnahme gerade in stressigen Situationen zur Beruhigung beitragen kann.

Wie der Arbeitgeber unterstützen kann
Arbeitgeber können im  Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung für das Thema gesunde Ernährung sensibilisieren. Für die Führung eines gesunden Lebensstils sind die Beschäftigten allerdings selbst verantwortlich.
Infos des ifaa unter:https://www.arbeitswissenschaft.net/themenfelder/betriebliches-gesundheitsmanagement-bgm/
https://www.arbeitswissenschaft.net/Checkliste_Eigenverantwortung

Weitere Informationen erhalten Sie bei Christine Molketin (c.molketin@ifaa-mail.de/ 0211 542263-26). Gerne vermitteln wir Interviews mit unseren Experten.

*Wasser – Quelle der Leistungsfähigkeit | aerzte.de

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