Bienen sind für die Menschheit existentiell wichtig: 75 Prozent der weltweit angebauten Getreidearten und ein Drittel der gesamten Nahrungsmittelproduktion hängen von ihrer Bestäubung ab. Ohne die fleißigen Tierchen bliebe das Heranreifen von Obst und Gemüse zu großem Teil aus, sie bestäuben zudem mehr als 50.000 Pflanzenarten, die für medizinische Zwecke genutzt werden. Doch die Hälfte der etwa 560 Wildbienenarten sind bedroht oder bereits ausgestorben und auch die von Menschen gepflegten Bienenvölker stehen unter Druck. Monokulturen und der massive Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft setzen den Populationen zu. Um auf die Bedeutung der Biene für die Menschheit hinzuweisen, hat die Weltgemeinschaft UN den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen.

Es ist auch ein besonderer Tag für die Macher des grünen Start-ups beeskin. Tina und Christian Sauer bieten mit ihren nachhaltigen Bienenwachstüchern eine müllvermeidende Alternative zu Plastik- und Alufolie. Dank der Biene können die beeskins aber noch viel mehr: die antibakterielle Wirkung des in Bienenwachs enthaltenen Propolis macht Lebensmittel deutlich länger haltbar. Gut für den Verbraucher und ein kleiner Baustein, um Lebensmittelverschwendung und der damit einhergehenden Vergeudung von Ressourcen beim Anbau entgegenzuwirken.

„Das Wachs ist neben der Baumwolle der wichtigste Bestandteil unserer Produkte. Wir sind uns über die Verantwortung gegenüber den Bienen und auch der Probleme der heutigen Bienenhaltung bewusst“, erläutert Tina Sauer die enge Bindung ihres Start-ups an die Biene. Konsequent setzt sich die Gründerin für den Schutz der fleißigen Helfer ein: „Mit beeskin unterstützen wir die nachhaltige Imkerei und es ist uns wichtig, dass die Gründe für das Bienensterben bekämpft werden. Und so engagieren wir uns darüber hinaus bei der gemeinnützigen Aurelia Stiftung, die sich als Anwältin der Biene einsetzt. Ein wichtiger verbindender Ansatz, ist der Kampf gegen den hemmungslosen Einsatz von Pestiziden. Und so lassen wir in einer Art Bienenagenten-Programm Schwärme als kleine Späher Proben in der beflogenen Landschaft von etwa 50 Quadratkilometern sammeln. Pollen und Nektar werden zu Honig und Wachs verarbeitet und die Pestizide sind im Wachs nachweisbar. Auf diese Art und Weise können wir uns ein übergreifendes Bild der Pestizidnutzung auf dem Europäischen und Nordafrikanischen Kontinent machen. Denn Transparenz ist eine wichtige Grundlage, um sinnvolle lokale Maßnahmen ergreifen zu können.“

Dieses Engagement für die Biene und zugleich gegen Plastikmüll und Lebensmittelverschwendung kann jeder einzelne ganz einfach mit seinem Kaufverhalten unterstützen. Beim nächsten Einkauf anstatt zu Plastikfolie einfach bei beeskins zugreifen – es gibt sie bereits an 8.000 Verkaufsstellen in Bio- und Supermärkten sowie in Drogerien oder dem beeskin-Onlineshop. Schöner Nebeneffekt: Die beeskins sind garantiert ein Jahr lang einsetzbar und schonen so auf Dauer auch den Geldbeutel.

Über die beeskin GmbH

Mit den Bienenwachstüchern von beeskin können Lebensmittel ökologisch verpackt und länger frisch gehalten werden. Die wiederverwendbaren Tücher halten bis zu ein Jahr lang und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Als Alternative zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien wie Plastik- und Alufolie bestehen sie aus rein biologischen Materialien, die streng kontrolliert und zertifiziert sind. Nahezu alle Inhaltsstoffe stammen – der konsequenten Nachhaltigkeit wegen – aus Europa. Die Biobaumwolltücher werden in Deutschland produziert. Christina Sauer, die beeskin 2018 gründete und das Start-up zusammen mit ihrem Mann Christian leitet, hat sich zum Ziel gesetzt, mit den in Berlin produzierten beeskins eine nachhaltige Plastikalternative zu etablieren. Die studierte Designerin entwirft und fertigt die beeskins auf eigens von Christian Sauer entwickelten Maschinen mit ihrem kleinen Team komplett in Berlin und legt dabei hohen Wert auf Nachhaltigkeit und konsequente Zertifizierung. Beeskin gibt es nicht nur in Deutschland online und im ausgewählten stationären Handel, sondern auch in Österreich, der Schweiz, Holland, Dänemark, Schweden, Spanien mit den kanarischen Inseln, Italien, Litauen, Polen und Finnland.

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