Die zum Wochenende bekannt gewordenen Beschlüsse der Länder-Agrarministerkonferenz zur Neuausrichtung der Agrarförderung bis zum Jahr 2027 werden für die Bauernfamilien in Westfalen-Lippe schmerzhafte Einschnitte zur Folge haben. Dieses vorläufige Fazit zog heute der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV) Hubertus Beringmeier in Münster. Viele der neuen Regelungen werden sich nach Ansicht des Verbands für die heimischen Betriebe finanziell negativ auswirken.

„Auch wenn viele Detailfragen zur Umsetzung der Beschlüsse noch geklärt werden müssen, bleibt zu befürchten, dass die massiven Mittelumschichtungen von der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in die Bereiche des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes (2. Säule der GAP) letztlich nicht den Bauern zugutekommen werden. Dies aber muss sichergestellt werden, denn die landwirtschaftlichen Einkommen bestanden im Durchschnitt der letzten Jahre zu rund 50 Prozent aus Direktzahlungen. Wer hier Einschnitte vornimmt, spielt mit Existenzen“, so Beringmeier.

Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband betont die Bereitschaft der heimischen Bauernfamilien, sich in den Bereichen des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes künftig noch stärker einzubringen. Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele sollten einfach umsetzbar und mit wirtschaftlichen Anreizen versehen sein, um breite Unterstützung zu finden. In der Entscheidung der Agrarministerkonferenz, künftig die kleinen und mittleren Betriebe finanziell stärker zu fördern, sieht der Verband einen Schritt in die richtige Richtung.

 

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