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Langes Wochenende der Wissenschaften im Herbst: Live und ohne Schlangestehen
Nachdem Die 10. Lange Nacht der Wissenschaften auf Mai 2022 verschoben werden musste, haben die Veranstalter sich etwas Neues einfallen lassen: „g’scheid schlau! – Das Lange Wochenende der Wissenschaften online“ lädt Interessierte jeden Alters von Freitag, 22. bis Sonntag, 24. Oktober 2021 ein, vom heimischen Sofa aus in die bunte Welt der Wissenschaften einzutauchen. Von 15 bis 22 Uhr bzw. 11 bis 16 Uhr wird Zeit für kurzweilige Unterhaltung, Aha-Effekte und Austausch mit Wissenschaftler*innen sein. Den Auftakt bildet am Donnerstagabend eine öffentliche Veranstaltung mit prominenten Keynote Speakern.

Schon vor Beginn der Anmeldefrist hatten viele Aussteller ihre Beteiligung zugesagt: Allen voran die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Die neue Technische Universität Nürnberg ist ebenso dabei wie forschungsnahe Unternehmen, Initiativen und Vereine. „Wir sind begeistert, mit wie viel Einfallsreichtum unsere Partner die Präsentation ihrer Forschung dem virtuellen Raum anpassen. Es besteht inzwischen ein beeindruckendes Know-how im digitalen Austausch“, freut sich Projektleiterin Anna Gerkens vom Veranstalter Kulturidee. Interessierte Einrichtungen sind herzlich eingeladen, sich mit Ihrem Programm anzumelden.

Click ‘n‘ clever: Mitmachen ausdrücklich erwünscht!
Die interaktive Komponente der Wissenschaftsnacht, die den Besucherinnen und Besuchern Umfragen zu Folge mit am besten gefällt, ist gerade in der virtuellen Welt von „g’scheid schlau!“ ganz wesentlich. Es geht um Spaß und Edutainment, vor allem aufgelockerte Formate soll es geben, die von der Mitwirkung der Zuschauerinnen und Zuschauer leben: Bei AMA („Ask me anything“) etwa lassen sich einzelne Fachleute Löcher in den Bauch fragen. Ob interaktiver Bastel- oder Experimentier-Workshop (inclusive Materiallisten oder weiterführender Dateien zum Download) oder Talkrunde mit anschließender Diskussion, Vorführung mit Frageteil oder Quiz, Führung oder Mitmach-Konzert – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Auch von technischer Seite gibt es ein großes Repertoire an Möglichkeiten. Die Programmanbieter werden sich also allerhand einfallen lassen, um den unverwechselbaren Spirit der Wissenschaftsnacht auch am Bildschirm erlebbar zu machen.

Breites Themenspektrum – für jeden Geschmack etwas dabei
Wenngleich Gäste bei „g’scheid schlau!“ auch in Mediatheken stöbern, sich virtuell zum Netzwerken treffen oder Messestände besuchen können: Das wissenschaftliche Liveprogramm ist und bleibt das Herzstück der Veranstaltung. Dabei beschränkt sich das Angebot nicht auf die MINT-Fächer, wie viele glauben. Auch Sozial-, Geistes-, Wirtschaftsund viele weitere Zweige von A wie Arabistik über M wie Medizin bis Z wie Zoologie laden Wissbegierige dazu ein, den neuesten Stand der wissenschaftlichen Vielfalt zu erleben. Dabei gibt es auch fächerübergreifende Themenschwerpunkte der hiesigen Forschungslandschaft wie Künstliche Intelligenz und Data Science, Wasserstoff, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizintechnik oder Digital Humanities zu entdecken. Spezielle Such- und Filterfunktionen vereinfachen die individuelle Zusammenstellung der eigenen Online-Expedition.

Innovativer Leuchtturm der Wissenschaftskommunikation: Viele Vorteile im Netz
Als Leuchtturm in Sachen Science goes Public setzt das Digitalevent neue Maßstäbe in der Region: Die Website fungiert nämlich ganz praktisch als virtuelles Programmheft, Ticketshop und Veranstaltungsort in einem. Und als Experimentierfeld für neue Formate der Wissenschaftskommunikation – die im Idealfall künftig für die Wissenschaftsnacht verwertbar sind. „Dieselbe Atmosphäre wie das Live-Spektakel Lange Nacht kann ‚g’scheid schlau!‘ natürlich nicht bieten. Allerdings ist im virtuellen Raum auch vieles leichter: kein Gedränge, unkompliziertes Hopping zwischen zeitgleichen Angeboten, keine Weg- und Wartezeiten. Und gute Sicht ist garantiert!“, weiß Nadine Ballenberger, ebenfalls Projektverantwortliche bei der Kulturidee. Das Programm über mehrere Tage hinweg erlaube ein entspanntes Festivalerlebnis. „Und das Wichtigste: Das Warten bis zur nächsten analogen Nacht der Wissenschaften verkürzt sich durch einen digitalen Lichtblick!“

Als Aussteller können sich neben Hochschulen auch andere wissenschaftliche Einrichtungen und Institute, forschende Unternehmen, kleine und mittelständische Betriebe, Initiativen oder Vereine beteiligen. Anmeldung bis 16. Juli, Fragen (auch technischer Natur) beantwortet der Veranstalter unter Tel. 0911 81026-0. Teilnahmebedingungen, weitere Informationen und Registrierung unter https://www.gscheid-schlau.de.

 

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