Die Situation bleibt laut der heutigen Erklärung der Europäischen Zentralbank weitgehend unverändert. Auf der Pressekonferenz richtete sich dennoch alle Aufmerksamkeit auf Lagarde und die Frage, ob die aggressiveren Bewegungen, die wir in letzter Zeit am vorderen Ende der europäischen Zinskurve gesehen haben, mit der Einschätzung der EZB übereinstimmen (die derzeit von 20 Basispunkten für Zinserhöhungen bis Ende 2022 ausgeht). Lagarde versuchte, die Preisgestaltung durch die Märkte zu entkräften, indem sie darauf hinwies, dass die Analyse der EZB die derzeitige Preisgestaltung der Märkte für Zinserhöhungen nicht stützt. Auch wenn die Märkte den Tenor der Sitzung insgesamt als relativ hawkish einstuften, merkte sie jedoch auch an, dass die Finanzierungsbedingungen im Euroraum weiterhin günstig seien.

Angesichts der hohen Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien, die heute Morgen veröffentlicht wurden, war diese Pressekonferenz für Lagarde von vornherein eine Herausforderung. Die Inflation war das Hauptthema der Pressekonferenz, und die EZB räumte ein, dass die Inflation wahrscheinlich höher ausfallen wird als bisher erwartet. Allerdings sei sie immer noch nur vorübergehend, was vor allem auf drei Hauptkomponenten zurückzuführen sei: Angebotsengpässe und Ungleichgewichte bei der Nachfrage, Energie und andere zusätzliche Faktoren wie die Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland.

Alle gehen davon aus, dass die Inflation im Laufe des nächsten Jahres zurückgehen und längerfristig wieder unter das EZB-Ziel fallen wird.

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