Während Sturm und Regen das Bedürfnis nach einem wohlig warmen Zuhause schüren, steigen die Preise für Heizöl und Gas seit Monaten stark. Mit verschiedenen Maßnahmen – von Anbieterwechsel bis Heizungstausch – lassen sich die Heizkosten senken.

Erste Haushalte erhielten schon Post von ihrem Gasversorger. Manchmal versteckt zwischen Werbebotschaften informieren die Briefe über eine Preiserhöhung. Eine Preiserhöhung kann zum Anlass genommen werden, vorzeitig den Energielieferanten zu wechseln.

Was bringt ein Anbieterwechsel?

Je nach bisherigem Tarif können mit dem Wechsel des Gaslieferanten die jährlichen Kosten um mehrere Hundert Euro reduziert werden. Insbesondere der Wechsel aus den sogenannten Grundversorgungstarifen ist interessant. Einen Überblick liefern Vergleichsportale im Internet. Aber Achtung: Viele Gasversorger haben ihre Preise noch nicht erhöht. Der Anbieterwechsel kann in diesen Fällen sogar zu höheren Kosten führen.

Bei einem Anbieterwechsel sind folgende Aspekte wichtig:

  1. Nutzen Sie verschiedene Vergleichsportale, um den passenden Energietarif zu finden. Die Suchergebnisse können sich unterscheiden.
  2. Bleiben Sie flexibel: Wir empfehlen Vertragslaufzeiten von nicht mehr als einem Jahr sowie kurze Kündigungsfristen.
  3. Bleiben Sie achtsam: Lockvogelangebote mit Erstkundenbonus oder Ähnlichem haben oft günstige Einstiegspreise. Über ihre Laufzeit gerechnet sparen sie jedoch selten Kosten ein. Stellen Sie daher die Suche in den Portalen so ein, dass Bonuszahlungen beim Preisvergleich nicht mitgerechnet werden.
  4. Preisgarantien helfen dabei, die jährlichen Kosten zu überschauen, und schützen vor Überraschungen. Preisgarantien auf hohem Niveau können aber zu höheren Kosten führen.

Weitere Möglichkeiten, um die Energiekosten im Zaum zu halten

Im Eigenheim empfehlen wir folgende Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu reduzieren:

  1. Lassen Sie Ihre Heizung optimieren. Beispielsweise ist ein hydraulischer Abgleich empfehlenswert.
  2. Unterstützen Sie Ihre Heizung mit einer Solaranlage.
  3. Bei älteren Heizungsanlagen kommt ein Austausch in Betracht. In diesen Fällen wird der Wechsel des Energieträgers auf erneuerbare Energie, zum Beispiel über den Einbau einer Wärmepumpe, empfohlen.
  4. Eine nachträgliche Wärmedämmung der Fassade oder des Daches und der Austausch alter Fenster senken darüber hinaus den Wärmebedarf und steigern die Behaglichkeit.
  5. Auch kleinere Maßnahmen lohnen sich, wie das nachträgliche Abdichten von Fenstern und Außentüren.

Weitere Tipps zum Energie und Geld sparen finden Sie hier. Sollten Sie darüber hinaus Fragen zum Wechsel Ihres Energieversorgers oder zum Energiesparen haben, hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es kostenfrei auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Über Verbraucherzentrale Berlin e. V.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit über 700 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 145.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

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