In der Ukraine herrscht seit über 100 Tagen ein furchtbarer Krieg. Seit Tag eins des Krieges ist die internationale Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA bei der Versorgung der Zivilgesellschaft im Einsatz und organisiert Evakuierungen. An den ukrainischen Grenzen in Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien, Ungarn und der Slowakei nimmt ADRA geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer auf und organisiert Weitertransporte. Auch in Deutschland hilft ADRA im adventistischen Bündnis „Gemeinsam für Geflüchtete“ mit der Theologischen Hochschule Friedensau und dem Advent-Wohlfahrtswerk (AWW) bei der Versorgung und Unterbringung der Schutzsuchenden. ADRA Deutschland finanziert ihre humanitäre Arbeit durch Spenden, Bündnispartner, wie die Aktion Deutschland Hilft, und mit Unterstützung des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik.

„Als international tätige Hilfsorganisation schauen wir nicht zu, wenn Menschen leiden, denn hinter jeder Zahl steckt ein Schicksal. Unsere ADRA-Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine haben sich bereits vor Kriegsausbruch auf eine humanitäre Notlage vorbereitet. Ab Tag eins des Krieges ist das internationale ADRA-Netzwerk im Einsatz“, erläutert Christian Molke, Vorsitzender des Vorstands von ADRA Deutschland e.V.

„Fast sechs Millionen Menschen sind vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen, weitere vier Millionen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht. Polen hat einen Großteil der Geflüchteten aufgenommen, circa 3,2 Millionen Menschen. Die humanitäre Arbeit in der Ukraine und den Nachbarländern wird durch ein riesiges ehrenamtliches Engagement ermöglicht. Auch in Deutschland engagieren sich viele Freiwillige und investieren ihre Zeit, spenden Geld und zeigen ihre Nächstenliebe beispielsweise durch die Aufnahme Geflüchteter. Ohne sie wäre die humanitäre Hilfe nicht zu stemmen, vielen herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer “, so Molke.

Über 2.600 Ehrenamtliche im Einsatz

Dank großzügiger Spenden sowie außergewöhnlichem ehrenamtlichen Engagement habe ADRA Deutschland bisher 70 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine bringen können, über 500 Personen wären evakuieren worden und Privatunterkünfte für knapp 1.200 Menschen gelang es bereitzustellen.

Noch größer sei bisher die Unterstützung in Zusammenarbeit mit anderen nationalen ADRA-Organisationen in den Nachbarländern der Ukraine gewesen. In Polen, Ungarn, Rumänien und der Slowakei hätten sich zeitweise über 2.600 Ehrenamtliche für ADRA im Einsatz befunden und über 500.000 Geflüchteten helfen können.

Gemeinsames Projekt von ADRA Deutschland mit dem Auswärtigen Amt

ADRA Deutschland begleite Menschen aus der Ukraine und sorge für ihr Überleben, informierte Christian Molke. Gemeinsam mit lokalen Partnern und mit dem Auswärtigen Amt kümmere sich die südhessische Hilfsorganisation um über 50.000 Geflüchtete in der Ukraine, Polen, Rumänien, Ungarn, Slowakei und Moldawien. Lebensmittelpakete, Hygieneartikel und Bargeld würden verteilt, um akute Bedürfnisse zu decken. Psychologische Unterstützung und Rechtsberatung werde rund um die Uhr angeboten. ADRA stelle für die geflüchteten Familien Schutz und eine sichere Unterkunft für die nächsten Monate zur Verfügung.

Zur Finanzierung der humanitären Arbeit sei ADRA auch weiterhin auf Spenden angewiesen: ADRA Deutschland e.V. | IBAN: DE87 6602 0500 0007 7040 00 | Stichwort: Nothilfe Ukraine.

ADRA Deutschland

ADRA Deutschland ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit 118 eigenständigen Länderbüros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. ADRA Deutschland e.V. wurde 1987 als unabhängige Nichtregierungsorganisation von der evangelischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und führt Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe durch. Das deutsche Büro mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. Weitere Informationen unter www.adra.de.    

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