Im letzten Geschäftsbericht der GEVA GmbH & Co. KG hatten die Verantwortlichen noch mit vorsichtigem Optimismus auf das Jahr 2021 geblickt. Ein Jahr, welches für das Unternehmen angesichts ihres 50-jährigen Bestehens ein ganz besonderes werden sollte – doch aus der großen Jubiläums-Party wurde nichts. Wie so viele andere Branchenveranstaltungen musste sie Pandemie-bedingt auf 2022 verschoben werden. Ein Auf und Ab bei den Corona-Infektionszahlen, verbunden mit erneuten Lockdowns und Einschränkungen sowie eine immer noch viel zu geringe Impfquote haben dann auch die allgemeine Geschäftsentwicklung spürbar beeinträchtigt.

Für den Vertriebsbereich GEVA Gastro begann das neue Jahr so, wie das alte endete – mit einem mehrmonatigen Lockdown. Des Weiteren bestätigte sich die Annahme aus dem letztjährigen Prognosebericht der GEVA, wonach die gastronomische Struktur in Deutschland nach Corona ein anderes Gesicht haben werde als vor der Pandemie. Eine weiterhin hohe Homeoffice-Tätigkeit traf und trifft im Zusammenspiel mit einer unverändert starken Videokonferenz-Nutzung vor allem die Bereiche Betriebsverpflegung/-catering, Verkehrsgastronomie und auch jene Hotel-Betriebe, die ihre Umsätze bis dato vor allem über Konferenzen und Übernachtungen von Geschäftsreisenden generiert haben. Da diese Kundengruppen traditionell auch bei der GEVA Gastro eine wichtige Rolle spielen, waren die negativen Auswirkungen auf den Umsatz zwangsläufig. Dieser hatte sich zwar über die Sommermonate erholt, verfehlte letztendlich aber das Vorjahresergebnis aufgrund der langen Lockdown-Phase zu Jahresbeginn und der während der sogenannten „vierten Welle” zum Jahresende hin wieder dramatisch ansteigenden Inzidenzen mit entsprechend verunsicherten Gästen und neuerlichen Kontaktbeschränkungen.

Demgegenüber hat sich der ebenfalls wichtige Bereich der Zentralregulierung (ZR), der u.a. von weiterhin hohen Absätzen im Handelsbereich profitierte, mit einem nur geringfügigen Rückgang sehr achtbar geschlagen. Im Schulterschluss mit den Kollegen der FBS-Schwestergesellschaft Team Beverage wurde zudem eine Stärkung durch die Gewinnung neuer Gesellschafter und die Entwicklung optimierter Abrechnungsmodelle (Stichwort „Hybridmodell: Zentralfaktura/Zentralregulierung”) erreicht. Die Umsätze des Geschäftsbereichs GEVA Getränkefachmarkt reduzierten sich aufgrund des Ausstiegs einer nicht unbedeutenden Gesellschaftergruppe, welche fortan die entsprechenden Aktivitäten selbst vermarkten will.

Trotz dieser Entwicklungen konnte die GEVA Geschäftsführung bei der heutigen Gesellschafterversammlung in Köln vermelden, dass die GEVA Bonusliste auch im zweiten Pandemiejahr wieder erfüllt wird, was zum einen auf die bereits in 2020 eingeleiteten Einsparmaßnahmen sowie zum anderen auf die vorausschauende Rücklagenbildung zur Abfederung von Krisenzeiten zurückzuführen ist.

„Das Jahr 2021 war umsatz- und ergebnisseitig sicher kein erfreuliches, aus strategischer Sicht aber ein immens wichtiges. Während 2020 vielfach als ein Jahr der Entschleunigung bezeichnet wurde, haben wir das Jahr 2021 unter anderem dazu genutzt, Projekte anzugehen, deren Umsetzung im Alltagsgeschäft bis dahin eher zurückgestellt wurde. So haben wir z. B. unsere Gastro-Kunden bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle unterstützt und gezielt auf die Neuakquise innovativer Vertriebsformen gesetzt, um langfristig ausbleibende Umsätze in tradierten Bereichen zu kompensieren. Wir haben darüber hinaus auch langjährige Aktivitäten und Prozesse kritisch hinterfragt, um uns in der Folge neu aufzustellen und damit für die Nach-Corona-Zeit gut gerüstet zu sein. Sinnbildlich steht hierfür die Sonderausgabe unseres Gastro-B2B-Kundenmagazins GASTFREUNDSCHAFT anlässlich des runden GEVA Jubiläums, in der wir unter dem Motto „50 Jahre GEVA – 50 Jahre Zukunft” nicht etwa zurück, sondern mutig nach vorne geschaut haben“, kommentiert Andreas Vogel, Sprecher der GEVA Geschäftsführung.

Die Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen, der Team Beverage AG, in der F&B – Food and Beverage Services GmbH (FBS) und mit der Muttergesellschaft Transgourmet Deutschland wurde über alle Fachbereiche weiter intensiviert. Beispielsweise konnten zahlreiche gemeinsame Kundenprojekte rund um das innovative Gastronomie-Onlineportal Gastivo erfolgreich umgesetzt werden. So sind bereits rund 20 renommierte Kunden der GEVA Gastro aus den Bereichen Hotellerie, Catering/GV und Systemgastronomie neu auf Gastivo aufgeschaltet worden. Um Synergieeffekte zu nutzen, hatte sich die GEVA bewusst dazu entschieden, die Weiterentwicklung einer eigenen Onlineplattform zugunsten von Gastivo einzustellen und stattdessen durch die Einbringung eigener, bewährter Zusatzfunktionen zu einer Optimierung von Gastivo beizutragen. Eine klassische Win-win-Situation für beide Seiten und eines von vielen Beispielen, welches belegt, dass der Schulterschluss innerhalb des FBS-Verbundes geglückt ist und zu einer Stärkung aller Geschäftsbereiche der GEVA beiträgt.

Als weiteres konkretes Ergebnis der strategischen Neuausrichtung kann die GEVA für das angelaufene Geschäftsjahr die Aufnahme von drei namhaften neuen Gesellschaftern vermelden. Mit den Unternehmen Getränke Heurich GmbH & Co. KG, südstar Getränke GmbH und der Westdeutschen Getränkehandel & Einkaufsgesellschaft mbH (WGH) bereichern damit zwei der erfolgreichsten Getränkefachgroßhändler sowie der größte Getränkelogistiker Deutschlands, die DGL, ein Joint Venture von Getränke Essmann und der WGH, den GEVA Gesellschafterkreis. „Die nun erfolgte Mitgliedschaft bei der GEVA steht bei uns für den erfolgreichen Ausbau der bisher schon guten Zusammenarbeit“, führt Markus Weiss, Geschäftsführer der südstar Getränke GmbH diesbezüglich aus.

Positive Signale, die das neue Geschäftsführungsduo Andreas Vogel und Gregor Lex, der als zweiter Geschäftsführer im Juni 2022 die Nachfolge von Irmgard Küster angetreten hat, optimistisch nach vorne blicken lassen. Die Stimmung bei der heutigen Abendveranstaltung in der Kölner Flora mit rund 300 geladenen Gästen dürfte entsprechend gut sein. Die nächste GEVA Jahrestagung wird vom 12.-13. Mai 2023 in Dublin stattfinden, wo sie eigentlich bereits für 2020 geplant war.

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