Zu Pfingsten erinnert die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, daran, dass es keine Wahrheit ohne Liebe gibt: „Lieblose Wahrheit ist Rechthaberei, schlimmstenfalls wird sie zu fanatischem Fundamentalismus“, so Kurschus in ihrer Pfingstbotschaft.

In Zeiten von Fakenews und Propaganda im Kriegsgeschehen habe die Lüge Hochkonjunktur. „Falschnachrichten werden genüsslich verbreitet. So manches Gerücht mutiert unversehens zur festen Überzeugung. Eine Lüge muss möglichst frech sein, dann gewinnt sie fanatisch überzeugte Leute, die ganze Stadien füllen.“ Demgegenüber stehe zugleich aber auch eine „beängstigend autoritäre Wahrheitswut“, so Kurschus. „Statt unterschiedliche Meinungen auszutauschen, haut man dem anderen die Wahrheit um die Ohren.“

Wahrheit macht frei

In der biblischen Pfingstgeschichte aus der Apostelgeschichte (Kapitel 2, Verse 1 bis 13), wirke dagegen ein „Geist der Wahrheit“. „Pfingsten muss ohne Christkind und Krippe auskommen, ohne Osterkerze und Ostereier, ohne Geschenke. Pfingsten hat nur den Heiligen Geist. Jesus nennt ihn den ‚Geist der Wahrheit‘.“ Dieser Geist könnte gegenwärtig ein kostbares Geschenk sein, der nicht nach richtig oder falsch trenne, sondern Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Religionen und Generationen miteinander verbindet. „Das ist ein Gottesgeschenk: Wenn ich so rede, dass, wer mich hört, empfindet: ‚Die spricht meine Sprache‘, ‚Die trifft mich ins Herz‘. Solche Wahrheit ist nicht unfehlbar und nicht irrtumsfrei. Im Gegenteil. Wer im Geist der Wahrheit redet, wird Irrtümer und Fehler zulassen“, so die Ratsvorsitzende. „Es gibt keine Wahrheit ohne Liebe. Wenn Wahrheit tötet, dann ist sie keine. Jesus hat gesagt: „Die Wahrheit wird euch frei machen.“

Pfingsten das Fest des Heiligen Geistes

Pfingsten ist das „Fest des Heiligen Geistes“ und nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest des Kirchenjahres. In diesem Jahr wird Pfingsten am 28./29. Mai gefeiert. Der Name geht auf das griechische Wort pentekoste (der fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest seit Ende des vierten Jahrhunderts 50 Tage nach Ostern gefeiert wird. In Erinnerung an die Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als „Geburtstag der Kirche“ und Beginn der weltweiten Mission verstanden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 4131 9835-533
http://www.apd.info

Ansprechpartner:
Thomas Lobitz
Chefredakteur
Telefon: +49 (4131) 9835-521
E-Mail: lobitz@apd.info
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel