Zu den Arbeitsmarkt-Zahlen für Berlin und Brandenburg im Juli 2023 erklärt der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp:
„Die Zahl der Arbeitslosen in der Hauptstadtregion steigt weiter an und liegt nun um rund 8.400 höher als vor einem Jahr. Im Juli 2023 waren in Berlin 189.300 Menschen arbeitslos, in Brandenburg waren es 78.300. Gleichzeitig sind in beiden Bundesländern zusammen aktuell rund 45.600 Stellen unbesetzt. Während die Unternehmen in der Hauptstadt erneut mehr Arbeitskräfte nachgefragt haben, benötigten die Unternehmen in Brandenburg deutlich weniger Fachkräfte als vor einem Jahr. Betroffen sind hier vor allem Handwerk und Industrie, Gastgewerbe, Logistik, Gesundheits- und Sozialwesen sowie das Baugewerbe.

Ein Lichtblick ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in Berlin überdurchschnittlich auf 1.678.900 Menschen gestiegen ist. In Brandenburg liegt die Zahl nur leicht höher bei 882.600 Beschäftigten.

Vor diesem Hintergrund muss die Atempause am Arbeitsmarkt jetzt dringend genutzt werden, um gezielt die Arbeitsmarktchancen derjenigen Menschen zu verbessern, die von den Jobcentern beraten werden oder die aus der Ukraine geflüchtet sind. Als schnelle Lösung bieten sich hier insbesondere niedrigschwellige Teilqualifizierungen an.“

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