Gerade im Sommer verschmutzen die Frontscheiben der Autos schnell. Wer lange Strecken fährt oder unter einem Baum parkt, findet schon nach kurzer Zeit Vogel- und Bienenkot, Baumharz, tote Insekten und einen klebrigen Honigtaufilm – Sekrete von Blattläusen – auf der Scheibe. In dem klebrigen Schmier verfangen sich dann mit der Zeit auch noch Staub und Blütenpollen. Eigentlich versteht sich deren Entfernung vor Fahrtantritt von selbst. Denn die Schmutzschicht auf der Frontscheibe ist gefährlich, warnt die Zeitschrift auto motor und sport in ihrer aktuellen Ausgabe 18.

Wenn die Sonne niedrig steht und die Scheiben verschmiert sind, kann die Autofahrt schnell zum Desaster werden. Bereits bei Tempo 50 wird eine Strecke von 14 Metern ‚blind‘ zurückgelegt, wenn Autofahrer nur eine Sekunde lang von der Sonne geblendet werden. Bei Tempo 130 auf der Autobahn macht das umgerechnet schon 36 Meter ohne klaren Durchblick, dauert die Blendung vier Sekunden, beträgt die Strecke im Blindflug schon mehr als 140 Meter.

Dünne Schmutzschicht: Bei einer leichten Verschmutzung kann zur Reinigung die Scheibenwaschanlage des Autos genügen, wenn sie mit einem leistungsstarken Scheibenreiniger befüllt ist. Allerdings sollte man aufpassen, dass die Wischerblätter kantige Schmutzpartikel nicht ins Glas drücken.

Dicke Schmutzschicht: Müssen Reinigungsmittel eingesetzt und der Dreck eingeweicht werden, sollte man das Auto zunächst in den Schatten stellen. Erst wenn sich die Scheibe nur noch handwarm anfühlt, sollte man beginnen, rät Anwendungstechnikerin Carmen Manhart vom Reinigungsspezialisten Sonax. Denn auf heißen Oberflächen können Reiniger und Polituren Schlieren und Flecken hinterlassen, was die Sicht selbst nach dem Reinigen behindert. Dicke Vogel- oder Fliegenschisse am sollte man einweichen, indem man ein nasses Mikrofasertuch einige Minuten auf die betroffenen Stellen legt. Dann Insekten- bzw. Baumharzentferner (Letzterer ist auch für Vogelkot geeignet) direkt aufs Glas sprühen. Den Rest erledigt bei Front- und Heckscheibe der Scheibenreiniger.

Vorsichtig arbeiten: Ist die Scheibenwaschanlage überfordert, sollte man hartnäckige Verschmutzungen weiter einweichen und mit weichen Materialien wie Schwämmen arbeiten. Auf keinen Fall sollte man harte Werkzeuge einsetzen: Scharfkantige Schaber oder andere Haushaltsutensilien können auf der Scheibe Kratzer hinterlassen, die dann zusätzlich und dauerhaft die Sicht beeinträchtigen und bei Sonnenschein zu Blendeffekten führen können. Hat man durch einen Schaber einen tiefen Riss in der Scheibe hinterlassen, kann sich dieser bei Hitze oder Kälte vergrößern. Im schlimmsten Fall kann die Scheibe dann reißen.

Redakteurin: Andrea Weller

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