Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ist nicht nur für die Überwachung der Fischereiquoten zuständig, sie stellt jährlich Daten über Anlandemengen und -erlöse der deutschen Hochsee- und Küstenfischerei zusammen. Jetzt liegt der aktuelle Bericht für 2022 vor.

Die insgesamt 1.245 deutschen Fischereifahrzeuge der deutschen Hochsee- und Küstenfischerei (2021: 1.250) landeten 2022 rund 150.249 Tonnen (Anlandegewicht) Fisch an, dies sind acht Prozent weniger im Vergleich zu 2021.

Die deutsche Fischerei erlöste damit rund 187,2 Millionen Euro (2021: 161,6 Mio. Euro). Bei den Gründen für den Rückgang der Anlandemengen spielen gekürzte Fangquoten und Fangtage sowie jährliche Schwankungen durch Umwelteinflüsse eine maßgebliche Rolle.

Die Top 3 der angelandeten Fischarten waren 2022 Hering (34,7 Prozent), Blauer Wittling (14,5 Prozent) und Sprotte (11,5 Prozent).

Anlandungen im Ausland höher

Insgesamt wurden 21.487 Tonnen Fisch (Anlandegewicht) einschließlich Beifang, eingelagerter Ware, Fischmehl und Futterfisch in den Fischereihäfen der Küstenländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen angelandet. Von den 20.758 Tonnen (Anlandegewicht) an verkaufter und eingelagerter Ware fielen die Hauptmengen auf Speisekrabbe (36,9 Prozent), Makrele (12,1 Prozent) und Sprotte (9,3 Prozent).

Mit rund 128.762 Tonnen (Anlandegewicht) Fisch im Wert von 113,8 Millionen Euro steuerten die deutschen Fischereifahrzeuge ausländische Häfen an. Fast zwei Drittel der 127.527 Tonnen (Anlandegewicht) verkaufter und eingelagerter Ware wurden über die Niederlande angelandet, 18,6 Prozent entfielen auf Häfen in Dänemark und 7,3 Prozent auf Häfen in Marokko.

Die Anlandestatistik 2022 ist abrufbar unter www.ble.de/DE/Themen/Fischerei/Fischwirtschaft/fischwirtschaft_node.html.

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