Die Zuckerrübenernte läuft seit vergangener Woche in ganz Nordrhein-Westfalen auf Hochtouren, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Als erste Zuckerfabrik in NRW startete die Fabrik in Lage seit dem 14. September mit der Verarbeitung von Rüben. Die Werke in Jülich und Appeldorn folgten am 25. September und Euskirchen am 4. Oktober.
Aufgrund der feuchten Witterung im Frühjahr wurden die Rüben deutlich später als üblich ausgesät und hatten somit einen Wachstumsrückstand im Vergleich zu den Vorjahren. Den haben sie durch den warmen und niederschlagsreichen Sommer wettgemacht und gute Rübenmasseerträge gebildet. Leider hatten die Rüben durch die verkürzte Wachstumszeit nicht genug Zeit, um ausreichend Zucker einzulagern. Außerdem war der August sehr sonnenarm. Die Rübenanbauerinnen und -anbauer erwarten daher zwar eine gute Ernte mit Erträgen, die über dem Durchschnitt liegen. Allerdings sind die Zuckergehalte der Rüben folglich außergewöhnlich niedrig, sodass der Zuckerertrag, der sich aus dem Rübenertrag und dem Zuckergehalt der Rüben ergibt, in 2023 voraussichtlich ein durchschnittliches Niveau erreichen wird.
Die Zuckerrüben werden ab jetzt kontinuierlich bis Ende November geerntet. Die Landwirtinnen und Landwirte lagern die Rüben dann meist am Feldrand auf großen Haufen, später bringen sie die Rüben nach und nach in die Zuckerfabriken.
Die Zuckerfabriken planen die Rübenverarbeitung aufgrund von Proberodungen. Dazu werden ab Ende Juli alle 14 Tage in Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Rübenbauer-Verband einige Rüben geerntet, um eine Ernteprognose zu erstellen. Der Start der Rübenverarbeitung wird dann so geplant, dass die Rübenkampagne bis spätestens Anfang Januar beendet ist.
In Nordrhein-Westfalen bauen etwa 3 600 Betriebe Rüben an. Die Anbaufläche liegt in diesem Jahr schätzungsweise bei 54 000 Hektar und damit auf dem Niveau von 2022.
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