In der komplexen Welt der Finanzanlagen herrscht oft die Meinung, dass Sicherheit an erster Stelle steht. Viele Anleger setzen auf festverzinsliche Anlagen, um sich vor vermeintlichen Risiken am Aktienmarkt zu schützen. Doch eine aktuelle Analyse der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) stellt diese gängige Herangehensweise in Frage und unterstreicht, dass sie in Zeiten hoher Inflation oft zu realen Verlusten führt.

Der Hauptgrund, warum Apotheker und andere Anleger sich vor Aktieninvestitionen fürchten, ist die wahrgenommene Unsicherheit. Anstatt in renditestarke Anlageklassen zu investieren, vertrauen sie festverzinslichen Anlagen. Klaus Niedermeier, Leiter des Investment Research der Apobank, betont, dass Unsicherheit ein untrennbarer Bestandteil jeder Geldanlage ist, wenn man nachhaltige Renditen erzielen möchte. Doch er beruhigt Anleger und sagt, dass dies nicht zu nächtlichen Sorgen führen sollte.

Niedermeier hebt hervor, dass die entscheidende Komponente bei der Geldanlage darin besteht, ein breit diversifiziertes Portfolio zu schaffen, das zur individuellen Risikotoleranz passt. In der Regel würden Anleger dann die Schwankungen am Markt kaum bis gar nicht spüren.

Im Jahr 2022 verzeichneten sowohl Aktien als auch Anleihen Verluste – eine ungewöhnliche Ausnahme. Niedermeier zeigt jedoch auf, dass solche Jahre selten sind, wenn man die Entwicklung des US-Aktien- und Rentenmarktes der letzten 150 Jahre betrachtet. Nur sechs Jahre endeten mit Verlusten in beiden Anlageklassen.

Im Gegensatz dazu erlitten Anleger garantierte jährliche Verluste, wenn sie ihr Geld auf Bankkonten horteten, besonders während der Null- und Negativzinsphase. Mit der Zinswende kehren zwar wieder Renditen für Bankeinlagen und festverzinsliche Wertpapiere zurück, doch die hohe Inflation zehrt diese Gewinne schnell auf.

Niedermeier veranschaulicht dies anhand eines Beispiels: "Wenn ich derzeit dem deutschen Staat zehn Jahre Geld leihe, bekomme ich dafür nominal etwa 2,8 Prozent an Zinsen. Die Inflationsrate lag im September in Deutschland zuletzt bei 4,5 Prozent. Das bedeutet ein reales Minus an Kaufkraft von 1,7 Prozent. Daher ist es zwangsläufig notwendig, über riskantere Anlageformen nachzudenken, um Verluste zu vermeiden."

Der Vorteil von Aktien liegt darin, dass sie sehr liquide sind und täglich mehrfach Preise ermittelt werden. Doch dies kann für ängstliche Anleger zum Nachteil werden, da sie jede Schwankung in ihren Portfolios beobachten und unnötige Panik verursachen können. Verluste durch Marktschwankungen existieren jedoch nur auf dem Papier, bis zu dem Zeitpunkt, an dem man zum Verkauf gezwungen ist. Verkaufsdruck sollte vermieden werden, egal bei welcher Kapitalanlage.

Klaus Niedermeier plädiert dafür, bei der Portfoliozusammenstellung ähnliche Maßstäbe anzuwenden wie bei anderen Arten der Kapitalanlage, beispielsweise beim Immobilienkauf. Die Wahl eines breit diversifizierten Portfolios über verschiedene Anlageklassen und Regionen hinweg kann das Chance-Risiko-Verhältnis erheblich verbessern und Anlegern mehr Sicherheit in unsicheren Zeiten bieten. Es ist der Schlüssel, um ruhiger zu schlafen und dennoch gute Renditen zu erzielen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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