Ein neues Projekt soll helfen, zugewanderten Bauingenieurinnen und –ingenieuren den schnelleren Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, besonders im Baubereich, kommt dieser Brückenmaßnahme zur Anpassung an den deutschen Arbeitsmarkt speziell für geflüchtete Bauingenieurinnen und Bauingenieure eine große Bedeutung zu. Die FH Lübeck Projekt GmbH entwickelte im Auftrag des Maßnahmenträgers Umwelt Technik und Soziales e. V. (UTS) ein Curriculum zur Weiterqualifizierung in Berufen des Bauingenieurwesens.

Mit dem anerkannten Hochschulabschluss können zugewanderte Bauingenieurinnen und Bauingenieure über diese Brückenmaßnahme relativ zügig in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden. Aufgrund der Anerkennung des Hochschulabschlusses konzentriert sich das Curriculum neben der Erstellung eines Glossars mit Fachvokabular für das Bauingenieurwesen in der Hauptsache auf den Erwerb der Sprachkompetenz im fachbezogenen Ingenieurbereich, der Vertrautheit mit den deutschen und europäischen Regelwerken (z. B. DIN-Normen) sowie der Vermittlung von Rechtsgrundlagen im Baubetrieb. Diese Bereiche sind fundamentaler Bestandteil im verantwortungsbewussten Handeln im Bauingenieurwesen, um nach dem jeweils gängigen Stand der Technik und Forschung sichere Bauwerke entwerfen, planen, bemessen, errichten und betreiben zu können.

„Wir sehen diese Maßnahme als ein geeignetes Instrument, dem immensen Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften relativ schnell zu begegnen und das Land Schleswig-Holstein dabei zu unterstützen, die Infrastruktur auszubauen und voranzubringen. So zielen die Module insbesondere auf die Bereiche Hochbau, Tiefbau, Geotechnik und Straßenbau, wo laut Landesregierung ein riesiger Planungsnotstand herrscht“, sagt der Projektleiter und designierte Dekan des Fachbereichs Bauwesen der FH Lübeck, Prof. Dr.-Ing. habil. Mario Oertel.

Und weiter betont er „die Notwendigkeit des entwickelten Curriculums in Bezug auf das Wissen der nationalen Regelwerke im Baubereich“ und verknüpft diese mit der „Brückenmaßnahme für zugewanderte Bauingenieurinnen und Bauingenieure, „um eine sprachliche Kompetenz sowie Besonderheiten in der nationalen Baubranche zu vermitteln.“

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und Bundesmitteln im Rahmen des schleswig-holsteinischen Landesnetzwerks „Integration durch Qualifizierung- IQ“ finanziert und durch den Träger Umwelt Technik Soziales e. V. (UTS) durchgeführt.

Informationen zu den Projektinhalten und Einstiegsvoraussetzungen sind unter www.iq-netzwerk-sh.de zu finden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Technische Hochschule Lübeck
Mönkhofer Weg 239
23562 Lübeck
Telefon: +49 (451) 3006
Telefax: +49 (451) 300-5443
http://www.th-luebeck.de

Ansprechpartner:
Frank Mindt
Präsidium, Stabsstelle Presse
Telefon: +49 (451) 300-5305
Fax: +49 (451) 300-5470
E-Mail: frank.mindt@fh-luebeck.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel