Wertpapier-Sparpläne sind ein geeignetes Mittel, um langfristig Vermögen aufzubauen, darin sind sich Finanzexperten einig. Die Wahl fällt nicht leicht: Zum einen gibt es verschiedene Produktkategorien, in die investiert wird, etwa Aktien oder Indexfonds (ETF), zum anderen unterscheiden sich auch die Angebote und Konditionen der einzelnen Banken. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat Sparplan-Produkte von 15 überregionalen Finanzinstituten getestet.

Private Altersvorsorge kann auch in kleinen Schritten zum Erfolg führen. Unterschiede zwischen den angebotenen Sparplänen gibt es aber schon in puncto Flexibilität: Während sich bei einigen Banken schon mit Beträgen von 25 Euro nach und nach finanzielle Reserven bilden lassen, verlangen andere einen Mindestsparbetrag von 100 Euro. Eine monatliche Anlage bieten alle untersuchten Institute, teilweise hat der Sparer aber auch die Wahl zwischen vier oder gar fünf verschiedenen Sparintervallen.

Kostenvergleich sinnvoll

Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Rendite haben allerdings die anfallenden Gebühren. Beispiel ETF-Sparplan mit 50 Euro Sparbetrag: Fast die Hälfte der getesteten Banken kassieren pro Ausführung unter einem Euro; der negative Spitzenreiter kassiert dagegen 3,50 Euro plus 0,5 Prozent vom Kurswert. Auf lange Sicht wird die Rendite dadurch deutlich geschmälert.

„Für Sparer, die regelmäßig etwas Geld übrig haben, können Wertpapier-Sparpläne eine gute Anlage sein. Langfristig betrachtet sind die Renditechancen gut. Nicht jeder Sparplan ist aber eine Empfehlung wert – ein Vergleich ist schon wegen der Kostenunterschiede sinnvoll“, so Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Die besten Sparplan-Anbieter

Testsieger in der Kategorie Fonds-Sparplan ist die Targobank. Das Finanzinstitut offeriert das größte Angebot an aktiv gemanagten Fonds; auch die Zahl an entsprechenden Produkten ohne Ausgabeaufschlag ist vergleichsweise hoch. Rang eins im Bereich ETF-Sparplan belegt die Consorsbank mit einem großen Angebot; für mehr als die Hälfte der Produkte wird keine Kauf-/Ordergebühr erhoben. Auch in der Kategorie Aktien-Sparplan rangiert das Unternehmen auf Platz eins. Sparpläne werden auch auf ausländische Aktien angeboten und gleich vier Sparintervalle stehen zur Auswahl. Bester Zertifikate-Sparplan-Anbieter ist die Comdirect Bank. Die Direktbank profiliert sich unter anderem mit niedrigen Einstiegsraten von 25 Euro und vergleichsweise geringen Gebühren.

Fonds-Sparplan:
1. Targobank, 2. Consorsbank, 3. DKB Deutsche Kreditbank

ETF-Sparplan:

1. Consorsbank, 2. S Broker, 3. DKB Deutsche Kreditbank

Zertifikate-Sparplan:
1. Comdirect Bank, 2. Consorsbank, 3. S Broker

Aktien-Sparplan:

1. Consorsbank, 2. S Broker, 3. Comdirect Bank

Das Deutsche Institut für Service-Qualität untersuchte die Sparpläne von 15 Finanzinstituten. Im Fokus standen dabei die Produktkategorien Fonds, ETFs, Zertifikate sowie Aktien. Grundlage der Untersuchung waren definierte Anlegerprofile. In das Gesamtergebnis flossen neben den Resultaten der Kostenanalyse auch Angebots- und Leistungskriterien ein. Die Erhebung erfolgte über Unternehmensanfragen; die Daten wurden validiert und vergleichend bewertet (Stand der Kostendaten: 12.07.2018).

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