Die ersten Geschäfte haben inzwischen wieder geöffnet, weitere Unternehmen bereiten derzeit ihre Rückkehr zum Alltag vor. Doch die Herausforderungen unterscheiden sich zwischen einzelnen Branchen teilweise deutlich, um die schrittweise Rückkehr organisieren zu können. Eine Umfrage unter 11.400 Menschen der Online-Jobplattform StepStone zeigt nun: Vor allem die besonders von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen aus der Hotel- und Gastrobranche sowie der Freizeit- und Touristikbranche benötigen in vielen Punkten Unterstützung.

Arbeitgeber nehmen Gesundheitsschutz ernst

Während Unternehmen aus der Unternehmensberatung (70 Prozent), Banken (64) oder Finanzdienstleister (63 Prozent) ein klares Konzept für eine schrittweise Rückkehr in der Tasche haben, sieht die Situation im Bereich der Hotellerie, Gastronomie sowie Freizeit und Touristik anders aus: Fast jeder dritte Arbeitgeber aus beiden Branchen gibt an, noch nicht zu wissen, wie eine schrittweise Rückkehr zum Arbeitsplatz aussehen könne. Immerhin versucht mehr als jedes zweite Unternehmen aus der Touristik, aktuell ein solches Konzept zu erstellen, in der Gastronomie entwickelt fast jeder dritte Betrieb derzeit einen Plan. Eine Schwierigkeit dabei: der ausreichende Gesundheitsschutz. Fast jedes dritte Unternehmen aus dem Bereich Freizeit und Touristik räumt ein, seinen Mitarbeitern keinen ausreichenden Gesundheitsschutz am Arbeitslatz gewährleisten zu können. „Für Branchen, die vom direkten Kundenkontakt leben und nur schwer digitale Alternativlösungen finden, ist ein Wiederhochfahren des Betriebs besonders herausfordernd“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarkt-Experte bei StepStone. „Die Rückkehr zum Alltag kann hier nur gelingen, wenn dies als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen wird.“ Ein positiver Aspekt ist hingegen die Einschätzung der Mitarbeiter beider Branchen. 77 Prozent der Beschäftigten aus den Bereichen Hotel und Gastronomie vertrauen ihrem Arbeitgeber, dass dieser für einen ausreichenden Schutz am Arbeitsplatz sorgen wird, im Bereich Freizeit und Touristik sind es sogar 80 Prozent.

Bedarf an finanzieller Unterstützung

Der Bedarf, schnellstmöglich den Betrieb wieder hochzufahren, ist in beiden Branchen jedenfalls hoch: 94 Prozent aller Unternehmen der Freizeit- und Touristikbranche bewerten ihre Geschäftslage seit Ausbruch der Corona-Krise als verschlechtert, im Bereich Gastronomie und Hotellerie sind es 92 Prozent. Eine logische Folge: Keine andere Branche hält für ein Wiederhochfahren des Betriebs eine finanzielle Unterstützung für so notwendig wie Gastronomie- und Hotel-Unternehmen. 79 Prozent würden staatliche Sofortkredite befürworten. Auch die Touristikbranche fände das hilfreich: Acht von zehn Unternehmen geben an, nur mit finanzieller Unterstützung wieder zur alten Stärke zu finden.

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Über die Studie: „Wiederhochfahren der Wirtschaft: Wann und wie?“
Die Online-Jobplattform StepStone hat parallel zur Beratung von Bund und Ländern am 15. April 2020 und dem 16. April ca. 11.400 Arbeitnehmer nach ihrer Meinung gefragt: Wann sollten die Unternehmen die Arbeit wieder wie gewohnt aufnehmen? Und wie sollte dies geschehen? Die Studie bietet einen exklusiven Einblick in den Status quo der Unternehmen und ihrer Vorbereitungen für den Weg aus der Ausnahmesituation sowie zum aktuellen Meinungsbild von Fach- und Führungskräften. An der Befragung haben etwa 2.000 Führungskräfte teilgenommen.

Über StepStone.de

Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone beschäftigt mehr als 3.600 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

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