Die Tradition der Odenwälder Kartoffelwochen geht auf die 90-er Jahre und den damals amtierenden Landrat Horst Schnur a.D., sowie den Altverband HOGA Odenwaldkreis zurück. Zwei Jahre nach dem erfolgreichen Start der Kartoffelwochen kamen die Odenwälder Lammwochen dazu.

Hinter dem Gelingen dieser beliebten Aktionen stehen heute die Odenwald Tourismus GmbH, die im Odenwald gelegenen südhessischen Kreisverbände Odenwaldkreis, Bergstraße und Darmstadt-Dieburg des Hotel- und Gastronomieverbands DEHOGA Hessen e.V.. Weiterhin die Kooperation der Odenwald-Gasthäuser und natürlich alle teilnehmenden Odenwälder Gastronomiebetriebe.

Wichtige Partner sind die Odenwälder Direktvermarkter und Odenwälder Schäfer. Beide Events leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Zusammenarbeit in der Region, sondern stehen auch für gelebte Regionalität.

In den letzten Jahren ging bedingt durch die Corona-Pandemie nicht nur die Anzahl der Gastronomiebetriebe im Odenwald zurück, auch um die traditionsreichen Kartoffel- und Lammwochen wurde es stiller. Das soll sich nun ändern.

Mitte Juli trafen sich Gastronomen, DEHOGA-Vorstandsmitglieder, die Odenwald Tourismus GmbH und der Vorstand des Schäfervereins Odenwaldkreis e.V. mit dem Ziel, ein zukunftsweisendes Konzept für die Zusammenarbeit zu entwickeln.

Eine zunächst hitzige Diskussion, die einigen Unmut und Zweifel am Fortbestand der Aktionen erkennen ließ, entwickelte sich zu einem höchst konstruktiven Dialog.

Zunächst galt es, Organisation und Zuständigkeitsbereiche klar abzustecken, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. So bleibt die Trägerschaft der kulinarischen Aktionswochen bei der Odenwald Tourismus GmbH in enger Kooperation mit den südhessischen DEHOGA Kreisverbänden Odenwaldkreis, Bergstraße und Darmstadt-Dieburg.

Einigkeit herrschte darüber, dass die Odenwälder Lammwochen, so wie sie bisher gestaltet waren, nicht weiter bestehen können. Der Schäferverein besteht aus Nebenerwerbsschäfern, für die die Situation zunehmend schwieriger wird. Die Schlachtsituation ist sehr kritisch und für die Schäfer ist es natürlich wichtig, dass ganze Schafe vermarktet werden. Zwar gibt es noch einige Gastronomiebetriebe – teils mit eigenen Schafen -, die die Lammwochen weiterhin veranstalten wollen.

Für viele Gastronomiebetriebe ist die Beteiligung an den Lammwochen aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber schwer umsetzbar, da viele Gäste noch immer nicht bereit sind, für die hochwertige regionale Qualität des Odenwälder Lammfleischs, den notwendigen Mehrpreis zu zahlen. Zudem ist nur schwer kalkulierbar, wie viele Gäste wegen der Lammwochen einkehren und wie viele Lämmer dafür von den Odenwälder Schäfern gekauft werden müssten.

In einem Punkt waren sich alle einig: Für die Fortführung der Odenwälder Lammwochen müssen mehr Gastronomiebetriebe gewonnen werden. Schnell herrschte Einigkeit, aus den Lammwochen Regionalwochen zu machen. Der Odenwald hat noch viele andere regionale Köstlichkeiten zu bieten, und auf diese könnten die Wochen ausgeweitet werden. Die Ideen dazu sprudelten nur so. Arbeitstitel aus der Runde, wie: „Entdeckungsreise kulinarischer Odenwald: Lamm, Kochkäs & Co“ oder „Kulinarisches Sommererwachen im Odenwald“ zeigen, wo die Reise hingehen soll.

In das Konzept sollen auch die zahlreichen Odenwälder Direktvermarkter eingebunden werden. Regionalität und Nachhaltigkeit müssen im Vordergrund stehen.

Ähnliche Ideen wurden seitens der Schäfer eingebracht. Sie sehen gute Möglichkeiten, das Konzept der Zusammenarbeit für alle Beteiligten anzupassen. Lamm, Natur und Odenwald sollten im Mittelpunkt stehen und Schäferveranstaltungen können das kulinarische Angebot der Odenwälder Gastronomen das ganze Jahr über bereichern.

Auch gab es Ideen für einen Genusspass für eine kulinarische Rundreise, die Restaurants und Direktvermarkter vereint und mit kulinarischen Preisen belohnt wird.

Die für die Neuaufstellung der Odenwälder Lamm- und Kartoffelwochen regelrecht entflammten Gastronomen hatten wunderbare Ideen für eigene Veranstaltungen. Sie wollen ihre langjährigen Kontakte zu Direktvermarktern für besondere Events nutzen.

Die Kartoffelwochen werden in ihrem Fortbestand weiterhin die wandlungsfähige Knolle in den Mittelpunkt stellen.

Für beide Aktionen gilt, dass es vor Beginn der Themenwochen eine festliche und exklusive Eröffnungsveranstaltung in einem der teilnehmenden Betriebe geben wird.

Individuelle Veranstaltungen, zu denen es bereits reizvolle Ideen gibt, bereichern dann die laufenden Wochen.

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