Die ersten Zuckerrüben in NRW werden jetzt geerntet, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Als erste Zuckerfabrik in NRW verarbeitet die Fabrik in Lage seit dem 20. September Rüben. Die Fabrik in Jülich startet am 27. September, dann folgen Appeldorn und Euskirchen am 4. Oktober.

Grund für den späteren Start ist die Trockenheit in diesem Jahr, die zu sehr großen Unterschieden beim Ertrag führt. Wachsen die Rüben auf Böden, die viel Wasser speichern können, und haben sie noch etwas Regen mit bekommen oder konnten beregnet werden, sind die Erträge gut. In vielen Regionen war es aber seit Anfang Juli viel zu trocken. Das hat dazu geführt, dass die Rüben nicht weiter gewachsen sind und keinen Zucker einlagert haben. Je länger es trocken blieb, umso mehr Rübenblätter starben ab und das Wachstum kam ganz zum Stillstand. Davon war besonders das südliche Rheinland betroffen.

Der Regen, der jetzt gefallen ist, kann bei den Rüben, die noch ausreichend Blätter haben, zu weiterem Wachstum und damit zu mehr Zucker führen. Die Pflanzen, bei denen ein Großteil der Blätter vertrocknet sind, bilden jetzt neue Blätter. Dafür wird der Zucker aus der Rübe verwendet, sodass die Zuckergehalte erst einmal sinken. Neuer Zucker wird dann erst in einigen Wochen wieder eingelagert. Die Landwirte werden diese Rüben zuerst ernten, da hier nicht mehr viel Zuwachs zu erwarten ist. Für die Rüben, die besser dastehen, kann ein sonniger Herbst durchaus noch Ertragszuwachs bringen.

Die Zuckerfabriken planen die Rübenverarbeitung aufgrund von Proberodungen. Dazu werden ab Ende Juli alle 14 Tage in Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Rübenbauer-Verband einige Rüben geerntet, um eine Ernteprognose zu erstellen. Der Start der Rübenernte wird dann so geplant, dass die Rüben kontinuierlich gerodet und in den Fabriken verarbeitet werden. Bis Ende des Jahres ist die Rübenannahme beendet.

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