Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert die von Kanzleramt und der Ministerpräsidentenkonferenz ausgerufene „Osterruhe“ inklusive Gründonnerstag und warnt davor, die Arbeit der Landwirtschaft und der dazugehörenden Bereiche wie beispielsweise Molkereien oder Schlachtbetriebe zu unterbrechen: „Der Gesundheitsschutz der Menschen hat selbstverständlich höchste Priorität. Ruhetage helfen hier wenig, wir müssen mehr testen und schneller impfen. Um die Bevölkerung weiter mit frischen, hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen, müssen systemrelevante Branchen wie die Landwirtschaft und deren vor- und nachgelagerten Bereiche auch über Ostern arbeitsfähig gehalten werden. Die Logistik und die Lieferketten dürfen nicht unterbrochen werden. Milch, Fleisch, Obst und Gemüse sind verderbliche Waren. Es wäre unsinnig, den Lebensmittelhandel offen zu halten, wenn gleichzeitig die Regale leer bleiben.“
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